Schnellen Schrittes, durch die Nacht, vom Vollmond Licht wir umhüllt,
Dumpfes Stampfen in des Moores Wege, wo dir deine Träume erfüllt.
Du warst der Zeit kein Hindernis, bewegst dich im Laufe mit,
Folgst du den Schatten dieser Nacht, ihren Spuren mit jedem Schritt.
Als könntest du alleine die Welt bewegen, stampfst und wagst du dich Orten
nah
Dem Moor, dem Mond, der Lichtung, dein Erscheinen macht dir klar.
Kein Hindernis, keine Last, nein und auch kein Stein scheinst du zu sein,
Blicke tiefer in dein Inneres, in deine Gedanken, deinem Sinn hinein.
Schnellen Schrittes, durch die Nacht, die Dämmerung uns naht.
Verlangsamt die Bewegung, in der man nun verharrt.
Nur die Brust hebt und senkt sich noch, der Atem fällt dir schwer.
Vom Tuch des Mondscheins einstig geküsst, doch berührt es dich nicht mehr.
Erst als die Sonnenstrahlen, das Tuch ergriffen und ganz von der Haut
niederrissen,
Da weckte es in unsrem inneren, unser altes Gewissen.
Der Grund dessen wir schnellen Schrittes gingen, der Grund wir die Schatten
suchten,
Nicht weil wir ihnen folgten, weil wir etwas wagten zu versuchen.
Wir wollten uns in ihnen verstecken, selbst wenn wir durch alte Moore schritten,
Doch verbergen die Schatten etwas in uns, woran wir so lange litten.
Wollten wir dem nur entgehen, denn eine andere Möglichkeit sahen wir nicht,
Doch in dem Moment als wir begriffen, da kam auch schon das Licht.
Die Sonne blendete, doch gab sie unseren Körpern freies Geleit,
Von all den Schrecken und Ängsten wurden wir befreit.
Wir waren nicht das Hindernis der Zeit, denn die Zeit waren unsere Ketten,
Erst mit dem erlangen unseres alten Gewissens, können wir uns retten.
Wir brauchen nicht durch die Moore fliehen, wir müssen starken Schrittes
einfach gehen,
Mit aufrechtem Körper, der Sonne entgegen sehen.
Meine Mut zu packen, und aufhören zu rennen,
Anfangen damit, mich selber zu kennen.
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