Dienstag, 5. Februar 2013

- 646 - Glauben und Schwingen

Flügelschlag aus der Ferne,
Nichts zu sehen am Himmel außer Sterne.
Schon so lange kann ich diese Schläge hören,
Doch kann ich nicht bestimmen wozu sie gehören.



Ich dreh mich oft um auf meinem langen Wegen,
Ein kurzer Blick ohne zu überlegen.
Stets den Flügelschlag an meinen Ohren,
Doch habe ich ihren Ursprung aus den Augen verloren.


 
All die Fragen von ihrem Begehren,
Kann ich meinen Pfad nicht überqueren.
Wo breite Flüsse und Ströme meine Reise unterbrechen,
Dort kann ich ihnen nichts mehr versprechen.


 
Meine Reise soll hier wahrlich enden?
War's das? Musste ich meine Zeit wirklich verschwenden?
Kann ich nichts tun um dieses Hindernis zu umgehen,
Und langsam komme ich zum Stehen.


 
Das darf nicht sein, es muss ihn geben,
Einen Weg auch für mein verhindertes Leben.
Ich werde glauben und Möglichkeiten entdecken,
Die sich in dieser Welt für mich verstecken.


 
Und als ich dort stand, vor Strom und Fluss,
Da kam ich in den erneuten Genuss.
Den Flügelschlag aus der Nähe zu verspüren,
Doch wohin mich seine Wege führen.


 
Konnte ich nicht bestimmen und auch nicht sagen,
Und weiterhin blieben meine Fragen.
Bis ein Kleid aus weißen Federn mich umschloss,
Mich der Wind langsam übergoss.

 

Und ich erst jetzt begriff wem diese Flügel gehören,
Musste ich erst meinen Willen beschwören.
Um zu verstehen das wir doch längst in der Lage sind,
Um uns zu vereinen mit dem Wind.


 
Wenn wir unseren Geist befreien und von den Winden tragen lassen,
Wenn wir uns einfach auf unsere eigene Stärke verlassen.
Dann tragen uns unsere eigenen Flügel über Fluss und Strom, Berg und die höchsten Höhen,
Einfach getragen von diesen Böen.


 
Dann erhaschen wir den süßen Klang unserer eigenen Schwingen, 
Wenn uns Flügel tragen, kann uns alles gelingen.
Wir müssen nur realisieren dass wir dazu in der Lage sind,
Und bald trägt uns ganz geschwind.


 
Der nächste Sturm zu den Zielen die wir zu erreichen begehren,
Dann können wir jedes Hindernis überwinden.


 
Wenn wir an uns glauben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

- 850 - (K)eine Lust

Die ewige Leier, es dreht sich im Kreis. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Könnte gähnen, so ermüdend ist dieses Thema für mich. Las...