Mittwoch, 15. August 2012

- 415 - Wie ein Staubkorn im Wind

Der Himmel hält all seine Sterne für uns offen,
Leuchtend, brennend am Horizont.
Wo die Sonne uns nicht mehr erreicht,
Dort wird es, der Mond.


Von all den Dingen die sich dort oben tummeln,
Jedes Blatt und jeder Staubkorn im Wind.
Ein Geheimnis welches wir noch nicht gelüftet,
Doch nah, ganz nah es zu erkennen.


Wir schweigen still und möchten uns nicht bewegen,
Kein Zentimeter weiter vor.
Doch um zu lüften dieses Geheimnis,
Müssen wir ein Wagnis beschreiten.


Wir müssen uns selber überschreiten,
Denn kein Maß ist uns gegeben.
Weder Sonne noch der Mond,
Können der Hirte sein der uns führt.


Denn irgendwann, ja irgendwann muss der Mensch begreifen,
Uns sich noch lange keine Grenzen gesetzt.
Doch können wir uns einschließen,
Und nie mehr kehren, ins traute Heim.


Wir werden die Blätter im Wind nicht mehr betrachten können,
Kein Stern steht für uns still.
Die Sonne wird ihr Feuer verlieren,
Und der Mond wird untergehen.


Doch nichts wird uns verwehren,
Was uns so lang verschrieben.
Ja der Mensch hat sich selbst seiner Sache verschrieben,
Zu entdecken und zu lösen.


Jedes Rätsel was auf uns kommt,
Wir sind noch lange nicht verrottet.
Wir sind jung und werden leben,
Leben als wäre dies unser erster Tag, ein wunderbarer Tag.


Wir ergründen alle Geheimnisse dieser Welt,
Und vielleicht mag es uns ja gelingen.
Doch das Himmelszelt hält uns vieles offen,
Eine Überraschung in der Hinterhand.


Denn der Mensch, der keine Grenzen kennt,
Muss erkennen.
Das auch er nur ist,
Wie ein Staubkorn im Wind.

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