- 321 - Der Wandel zwischen zwei Leben

Wir halten diesen Moment fest, weil wir fest davon überzeugt sind,
Einen kostbaren Moment wie diesen, all unsere Wertschätzung zu liefern.
Die Gefühle sind noch eingesperrt wie auf dieser Knospe zu sehen,
Doch werden sie ausbrechen und in ihrer Blüte etwas Schönes erschaffen.

Der Duft von Frühling liegt bald wieder in der Luft,
Erste Knospen werden ihre Blüten tragen und mit der Linse du versuchst es einzufangen,
Das höchste Gefühl bevor es geschieht,
Die Vorfreude, die wie diese Knospe noch blühen wird.

Gedankenverloren streicheln wir der Knospe über seiner zarten Haut,
So zerbrechlich sie doch zu sein scheint.
Doch nicht alleine steht sie dort,
Ihrer Blüte folgen viele Begleiter.

Und du, ja du fängst ihn ein,
Den Moment der höchsten Gefühle.
Man merkt es, der Frühling steht vor der Tür und mit ihm,
Die Frühlingsgefühle.

Wir wagen es nicht nur einen Atemzug davon zu blicken,
Denn wir könnten den Moment vergeuden.
Doch du wagtest diesen Moment zu verewigen,
Und sogleich du die endlose Schönheit fängst.

So fängst du auch den traurigen Fang einer Knospe,
Die so nah vor ihrer Blüte steht,
Dass du sie bereits riechen kannst.
Und doch ist es ihr nicht vergönnt, zu blühen.

Doch fängst du nicht diese Traurigkeit,
Nicht den Gedanken dass sie es nie erreichen könnten.
Du fängst ihren atemlosen Augenblick ein,
Und deine Linse, fängt ein was wir nur in unseren Träumen zu erreichen glaubten.

Den Höhepunkt der Knospe,
Und das Ende eines Lebens.
Der Anfang der Blüte,
Und der Beginn eines neuen Lebens.

Danke, dass du ihn mit uns teilst, den Wandel zwischen zwei Leben.