Donnerstag, 24. Mai 2012

- 325 - Die gläserne Rose

Eine Blume so schön, durch ihr ein Lichtlein fleucht,
Fast wie Glas, sie doch scheint.
Und so scheint uns ein Schein durch ihrer,
Unberührten Blühte.

Rosenblätter, die sich in der Wärme drehen,
Blätter und Zweige ihm so nah.
Und doch im inneren so scheint mir,
Ein kleines Lichtlein brennt.

Umhüllt die Blume aus Glas die Hitze,
Die Hitze die zu steigen droht.
Aus ihrem Gläsernen Gefängnis, und doch wie uns scheint,
Schein ein Lichtlein durch sie durch.

Und aus weiter Ferne ihr ein Lichtlein entgegen,
So möchte die Hitze ihr näher sein.
Und doch die Blühte wächst und gedeiht,
Wie das Feuer, sie hält inne.

So brennt die Flamme den Docht nieder,
Erhält die Form der Rose stand.
Und das Glas aus das sie gemacht,
lässt die Hitze in ihr scheinen.

Um sie rum,
Und durch sie durch.
Ein Lichtlein ihr entfleucht,
Wie ihr letzter Atem einst.

Genau so scheint es mir zu scheinen,
Und der Kerzenschein,
Bildet ein Abbild dieser gläsernen Rose,
Im Schattenspiel an deiner Wand.

1 Kommentar:

  1. http://2.bp.blogspot.com/-EaCIaXIjnKk/Tp8RpX2f40I/AAAAAAAAAKg/c2xBx3LAlBk/s1600/IMG_5429.JPG

    AntwortenLöschen

- 850 - (K)eine Lust

Die ewige Leier, es dreht sich im Kreis. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Könnte gähnen, so ermüdend ist dieses Thema für mich. Las...