Dienstag, 4. Dezember 2012

- 569 - Weggabelungen

Wir stehen mitten in den dunkelsten Wäldern,
Von Schatten umhülllten Feldern.
Wo Traum und Realität keine Rolle spielen,
Wo wir ihrer Wege längst verfielen.


Keine Heimat und auch keine Reue,
Freundschaft, Gemeinschaft, Treue.
Dies alles spielt in den dunklen Wäldern keine Melodie,
Denn dies taten sie hier noch nie.


Wo sich Wege spalten, werden Entscheidungen getroffen,
Wir können nur auf das Beste hoffen.
Doch sie nicht zu beschreiten hält uns zurück,
Hält uns fern vor Schaden und auch vor Glück.


Wo sich Wege gabeln, werden wir wählen gehen,
Ob wir den richten wählen können wir nur sehen.
Wenn wir nicht stehen bleiben und Entscheidungen fallen,
Die uns nicht immer so gut gefallen.


Doch haben wir die Aufgabe dieses Leben zu Leben,
Egal wie viele Weggabelungen sie uns geben.
Egal wie oft sie uns entscheiden lassen,
Wir dürfen nicht bereuen, wir dürfen nicht hassen.


Wo sich Wege spalten werden wir uns begegnen,
Und möge es dann auch Tränen regnen.
Ob sich hier Freundschaften spalten oder treffen werden,
Liegt vergraben in den großen Sternen.


Die wir unter den dunklen Dach der Bäume nicht mehr sehen,
Wo wir ihre Rufe längst nicht mehr verstehen.
Und wir werden uns aus den Augen verlieren,
Und dies wird mehr als einmal passieren.


Denn wir sind Menschen die in dunklen Wäldern leben,
Wo wir uns Entscheidungen Täglich geben.
Mit denen wir leben müssen egal ob wir wollen,
Ja da nützt uns nicht einmal das heulen.


Denn das gesamte Leben besteht,
Aus Wegen die der Mensch begeht.
Aus Wegen die sich teilen und spalten,
Und es liegt an uns wie wir uns verhalten.


Ob wir die richtige Entscheidung wählen,
Ob wir uns aus dem eigenen Leben stehlen.
Einfach aufhören und uns nicht mehr bewegen,
Uns einfach nur noch schlafen legen.


Und hier wird sich kein letzter Weg vom Leben brechen,
Hier wird sich das Leben an uns rächen.
Der Pfad der sich nicht mehr spalten mag,
Ja das wird ein trauriger Tag.


Es ist der Tag an dem wir sterben werden.

[ Naja die Hauptbotschaft mag wohl darin liegen das unser Tod unausweichlich ist, ja. Doch haben wir selbst die Macht unseren Pfad zu wählen, den wir beschreiten werden. Wir schmieden unser Leben mit jedem Weg den wir wählen. Jede Gabelung und jede Entscheidung wirkt wie ein Hammerschlag auf das rohe Metall was wir Leben nenne. // Es stellt eine kleine Botschaft an eine Freundin. Unsere Wege haben sich nach einer langen Freundschaft getrennt und es stimmt mich traurig, sogar sehr denn wir haben etwas weggeschmissen was nicht hätte sein müssen. Doch wir müssen mit unseren eigenen Entscheidungen Leben. Nur wir selbst können etwas daran ändern, niemand sonst. ]

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