Sonntag, 23. September 2012

- 451 - Regnerisch

[ Zwei Dinge die mich dazu inspiriert haben und was ich euch auch empfehle  1.)Brian Crain - Rain und 2.)Rainy Mood ]

Wenn wir beginnen zu träumen,
Abgeschnitten von der Realität.
Wie weit führt uns unser Traum?
Wie weit führt er uns in unser Leben hinein.


Wir zeichnen uns das Leben vor,
Mit Kreide malen wir alles auf.
Wagen es nicht über das gemalte zu wandeln,
Nur von oben es zu betrachten.


Und vorsichtig tasten wir uns nach vorne,
Vor uns unsere Träume.
Und hinter uns?
Nichts und niemand der uns aufhilft, wenn wir fallen.


Wenn wir beginnen zu träumen,
Weit fern der eigenen Realität.
Wie weit können wir kommen?
Wie weit werden wir gehen.


Wir zeichnen uns das Leben auf,
So wie wir es uns vorstellen.
Mit der schönsten Kreide,
Mit der schönsten Kreide dieser Welt.


Doch abgeschnitten von all dem was wirklich ist,
Der Realität die so nah und doch so entfernt ist.
Fallen Tropfen auf mein Haupt, Tropfen für Tropfen,
Wir streifen über unsere Wangen dort wo sie hängen.


Verdutzt blicken wir auf, wir Träumer die träumen,
Hinauf zum Himmel wo die grauen Wolken lauern.
Und hinab zu dem Leben welches wir malten,
Mit der schönsten Kreide dieser Welt.


Ein leichter Schauer bahnt sich an,
Und meine Stimmung die vergeht.
In dem Regen der aufkommt und von oben fällt,
So ist es regnerisch und nicht mehr.


Und langsam verwaschen die Farben,
Die Bilder und meine Welt.
Aus der schönsten Kreide dieser Welt,
Mein Traum verblasst und zerfällt in Trümmern.


Wie eine Fotographie in meinem Gedächtnis,
Ist das Bild erhalten.
Die Welt, die ich zu malen vermochte,
Und neben den Regentropfen in meinem Gesicht, fallen Tränen.


Ich wache auf aus dem langen Schlaf,
Der Traum den ich zu malen begann ist fort.
Er kommt nicht mehr wieder,
Näher der Realität als je.


Wenn wir beginnen zu träumen,
Wie nah sind wir dann noch der Realität.
Können wir dem entkommen was uns nicht mehr loslassen will?
Oder werden wir uns zu weit davon entfernen.


Wenn wir beginnen zu träumen,
Müssen wir dann schlafen um danach zu greifen?
Werden wir einen Weg finden ihn wahr werden zu lassen,
Oder wird er verblassen wie das Bild welches ich malte?


Gemalt aus der schönsten Kreide dieser Welt,
Ein Bild von meinem Traum.
Und in Gedanken gebrannt dort festgehalten,
Das Bild, welches verwusch.


Das Bild von dir,
Meinem Traum.

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