Dienstag, 25. September 2012

- 454 - Zeiten und Chancen

Jeden Morgen dasselbe Spiel,
Wir stehen auf und starten ins Leben.
Doch die Zeit gerinnt in unseren Fingern,
Wir werden nicht mehr jünger.


Sollen wir jede Chance nutzen die auf uns trifft,
Alles tun wonach uns ist.
Oder einfach leben,
Was nun einmal leben heißt.


Wenn die Zeit in unseren Fingern gerinnt,
Mit jeder Entscheidung die wir treffen.
Wir Wege und Zweige betreten,
Uns nicht mehr wiederfinden.


In diesem großen Labyrinth,
Das was nun mal leben heißt.
Wir brechen auf zu ungeahnten Momenten,
Zu neuen Chancen und Wegen.


Doch wenn wir nicht mehr zurückfinden,
Zu dem Zeitpunkt wo alles begann.
Wir können Uhren wieder zurückstellen, Daten verändern,
Doch die Zeit, die können wir nicht umkehren.


Weder liegt es in unserer Macht, noch in derer der anderen,
Wir haben nur diese eine Chance, viele andere in anderen Momenten bekommen.
Wenn wir sie nicht nutzen,
Wo werden wir enden?


Wenn die Zeit in unseren Finger gerinnt,
Gar durch unsere Finger rieselt.
Wir sie nicht halten können,
Nicht anhalten, nicht stoppen.


Wo werden wir sein,
Wo blieb die Zeit.
All die Zeit in der wir lebten,
Vor uns hin ins Leben hinein.


Wenn die Zeit wie feiner Sand in unseren Händen ruht,
Sich einen Weg durch unsere Finger sucht.
Es langsam fällt und fällt,
Doch keine Spur ist der wir folgen können.


Denn der Wind weht unaufhaltbar weiter,
Wie die Zeit sich dreht.
Und wir dann irgendwann im Nirgendwo stehen,
Während die Zeit, wie Sand durch unsere Finger rieselt.


Werden wir dann mit einem Lächeln auf die Zeit zurückblicken,
Uns einfach umdrehen als würde alles hinter uns liegen.
Können wir dann wahrlich auf eine schöne Zeit blicken?
Mit jeder Chance, jeder Entscheidung die wir wählten und nutzten.


Ein Leben lebten,
Ohne Bedenken.
Während wir dort mitten im Nirgendwo stehen,
Und langsam hören wir es rieseln.


Die Zeit, zwischen unseren Fingern.

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