Pulsierende
Ströme die meine Adern durchstoßen,
Gedanken die sich der Wahrheit längst entzogen haben.
Gierig sinnen wir nach dem was wir nicht haben und nie haben werden,
Lassen verstauben was ist und immer war.
Ich
fühle deinen Herzschlag als wäre es mein eigener,
Ich höre deine Gedanken als dächte ich sie selbst.
Ich rieche dich als stündest du an meiner Seite,
Ich schmecke deine Lippen die nicht mir gehören.
Langsam
schlängelt sich der Efeu meinem Körper empor,
Um mich zu verschlingen mit sich niederzureißen.
Zu Boden zu werfen mich dort gefangen zu halten,
Um eins zu werden mit der Natur.
Und mein Herz
erbebt als ich unter der feuchten Erde liege,
Mein Atem geht schwächer und schwächer.
Doch brauche ich ihn wirklich um zu leben?
Um zu wissen das mein Herz noch schlägt.
Wir binden
uns an die Dinge die wir nicht besitzen,
Hängen an dem was wir nie kriegen können.
Sorgen uns um Meinungen derer die uns nicht interessieren,
Und doch behaupten wir, wir wären glücklich.
Pulsierende
Ströme durchfahren meine Gedanken,
Ein Sturm von Momenten bricht die Zeit.
Zerschellt die Vergänglichkeit selbst,
Nur um zu beweisen das es alles überstehen kann.
Und während
ich nun unter der feuchten Erde liege,
Vom Efeu umwoben.
Der Atem der immer weniger wird,
Langsam vergeht.
Bis ich
zurückkehre,
Wieder ein Teil dessen was wir doch alle waren.
Die Kinder der selben Mutter,
Der einzig wahren.
Mutter Natur.
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