Mittwoch, 3. Oktober 2012

- 471 - Teile und Scherben

Du brachtest mir die Liebe, zum aller ersten Mal,
Es war Glück in dem Moment, doch ich hatte keine Wahl.
Ohne Vorwarnung auf das was kommen mochte, ohne zu wissen was geschieht,
Rannen wir in ein Verderben, welches man am Anfang noch nicht sieht.

Wir hatten Momente die es sich zu erinnern galt,
Doch wurden wir nicht gemeinsam alt.
Hast mich verletzt in den Momenten,
Als du mir Schutz gabst in deinen vier Wänden.

Doch hast du die Mauern eingerissen,
Einfach alles hingeschmissen.
Ich lache über das Wort Vertrauen,
Wenn wir uns etwas gemeinsam versuchten aufzubauen.

Ich bin so wütend, durch all das was geschah,
Weil ich es einfach nicht mehr kommen sah.
Wo die Liebe einen Hügel zeigt, da wird der Abgrund verdeckt,
Und inmitten dieser Liebe, haben sich Zweifel versteckt.

Zweifel sollten nie eine Mauer sein, sie sollten niemals so hoch stehen,
Doch die Taten die zeigtest, konnte ich nicht mehr übersehen.
Verzweiflung machte sich in mir breit, wie konnte das passieren,
Die Liebe war so wunderbar, doch so konnten wir nur verlieren.

Gescheitert, verurteilt von den ganzen Massen,
Und so fing ich an, dich zu hassen.
Du brachst mir das Herz wie niemand je zuvor,
All die Momente flüstertest du in mein Ohr.

Worte der Liebe von niedrigem Wert,
Um die man sich nach den Taten nicht mehr schert.
Kannst es einfach für dich behalten,
Genauso wie dein Verhalten.

Wo Liebe wandelt müssen Taten folgen,
Wir müssen handeln, und nicht fließen wie die Wolken.
Müssen uns daran machen unsere Fehler zu vernichten,
Sonst Mauern wir uns wieder ein, in endlos vielen Schichten.

Du gabst mir die Liebe und hast sie mir wieder aus der Brust gerissen,
Werde nie vergessen, wie du hingeschmissen.
Hast das größte auf der ganzen Welt,
Du saßt nur zu während es so fällt.

Hin zu Boden, gebrochen in Scherben,
Taten die sich auf andere färben.
Verzeihen kann man nicht, vergessen den schon eher,
Doch aus uns beiden, wird niemals mehr.

Eine Liebe die keine Liebe war,
Macht einem Menschen vor Augen klar.
Wie wütend und hasserfüllt ein die Liebe macht,
Wenn man nie mehr aus diesem Alptraum erwacht.

Und in meinem Herzen wird sich ewig vererben,
Das gesprungene Teile und ihre Scherben.
Welches Narben hinterlässt die niemals vergehen,
Weil wir uns nicht mehr verstehen.

Auseinander gelebt und vergessen,
Als hättest du diese Liebe, niemals besessen.

[ Auf Wunsch eines Lesers // Die Liebe kann etwas wunderbares sein, doch darf man nicht vergessen wie verletzlich sie einen auch macht, wenn man jemanden mehr vertraut als allen anderen. Die Liebe wird immer ein zweischneidiges Schwert sein, doch sollte man nie die Hoffnung auf das Glück in der Liebe verlieren ]

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