Heißer Atem in der endlosen Masse,
Die Straßen gefüllt mit grauen Mänteln.
Der Eine gleicht dem Anderen,
"Hey Sie, Sie kenne ich doch?!"
So oft ist es schon geschehen,
Denn in der grauen Masse kann's passieren.
Und sehet dort da läuft einer noch in bunten Farben,
Bekehren wir ihn bevor er uns bekehrt.
Trist,
Kühl.
Kahl,
Einseitig.
Die Richtung ist gegeben,
Ziehen wir los um die Ersten zu sein.
Aber halt stop, ich sehe die Spitze nicht,
Schwimmen wir längst im grauen Fluss.
Ich fühl mich manchmal so verloren,
Alles andere als geborgen.
Aber dort wo alle gleich sind,
Wird mich auch keiner finden.
Gut so denn mich soll gar keiner finden,
Sie würden nur meine Angst sehen.
Gut so denn es hätte eh keinen Zweck,
Sie würden nur meine Zweifel sehen.
Und vielleicht auch meinen Neid,
Denn schon so lange träume ich von all den bunten Farben.
Alte Legenden von denen man so spricht und doch so schweigt,
Das verbotene Thema an das alle denken.
Und sehet dort der nächste Bunte,
Schnappen wir ihn uns er ist anders.
Die graue Masse in der wir leben kann sowas nicht gebrauchen,
Auch wenn ich davon träume, du wirst keiner sein der seine Träume lebt.
Wenn ich es nicht kann,
Dann kann es keiner.
Denn in der grauen Masse schwimmen wir zusammen,
Dort darf keiner anders sein.
Wenn mir keiner hilft meine Wünsche zu
erfüllen,
Dann werde ich auch niemanden helfen.
Denn in der grauen Masse wird nur geschwommen und geschwommen,
Gedacht wird schon lange nicht mehr, verboten.
Ja man sagte uns es wäre verboten,
Also muss es so sein, es muss stimmen.
Wer denkt der ist anders, der wird zu einer Farbe,
Und warte mal? Was waren Farben noch einmal? Ich kann mich nicht erinnern.
Achja da war dieses grau...
Alle sind so grau, diese Masse ist grau!
Ich bin ein Teil davon und guck wieder einer dieser bunten,
Der ist anders, unakzeptabel.
Wer nicht zur grauen Masse gehört,
Gehört nicht in diese Welt.
Nicht in unsere graue eintönige triste Welt,
Er ist ein Fremder, ein Fremder für die Masse.
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