Mittwoch, 30. Januar 2013

- 637 - Wo zwei Herzen einstig waren

Wo zwei Herzen einstig waren,
Ist eines geblieben.
Verwildert liegt es dort schon lang,
Viel zu lang in jenen Dornen.



Die Welt bewegt sich immer weiter,
Doch liegst du langsam schlagend im hohen Gras.
Hoffe dass der Tag kommen mag,
Hoffe dass die Sonne scheint.


 
Kalter Regen tropft auf dich einsames Herz nieder,
Die Dornen stechen in deine Reinheit.
Langsam vermischt sich Rot mit den kalten Tropfen,
Eine Spur die durch die Gräser führt.


 
Wo zwei Herzen einstig waren,
Dort ist nur noch eines geblieben.
Aus der Ferne kann es Herzen sehen,
In der Ferne bleibt es jedoch ungesehen.


 
Und das Herz in den hohen Gräsern sehnt sich,
Sehnt sich hoffnungsvoll nach Gesellschaft.
Warum lasst ihr mich allein?
Warum bin ich so allein?


 
Die stummen Schreie dringen nach außen,
Mit dem Herzschlag ein einsamer Schrei.
Das Herz im hohen Gras gefangen,
Das Herz umschlossen von Dornenranken.


 
Wie sehnlich es nach Liebe schreit,
Wie sehnlich es die Wärme möcht.
Und vielleicht verirrt sich ein einsames Herz,
Tief in die Wälder jener alten Natur.


 
Um mein Herz von den Ranken zu befreien,
Um mein Herz aus der Einsamkeit zu reißen.
Denn auch jenes Herz wird bald verstehen,
Wo einstig dieses eine Herz ruhte,


 
Werden zwei Herzen vereint sein.


[ An all die verliebten Menschen die mich täglich wieder inspirieren, vermutlich nicht dadurch das sie eine perfekte Liebe führen, sondern durch ihren Weg den sie beschreiten müssen um ihre perfekte Liebe zu entdecken und zu erhalten. Danke für die Inspiration. ]

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