Dienstag, 31. Juli 2012

- 399 - Das Netz des Himmels

Der Himmel wob ein großes Netz,
Es hielt mich in seinem Bann.
Konnte mich nicht lösen,
Es war viel zu schön.


Und die Sonne brannte sich in mein Gedächtnis ein,
Als hätte ich so ein Bild noch nie gesehen.
Wäre es mein erstes Mal, dann würde ich wohl sterben,
Überwältigt von einer Welt, einer unbeschreiblichen Welt.


Ich nahm mir einen langen Pinsel,
Die schönsten Farben dieser Welt.
Ein Bild malte ich wie kein zweites,
Und mein letztes sollte es sein.


Nie mehr griff ich so ein Himmel auf,
Nur einmal umwob mich dieses Netz.
Hielt mich ein ganzes Leben gefangen,
Welches noch nicht enden wollt.


Es ergriff mein Herz von innen,
Und brachte es an einen anderen Ort.
Viel zu nah an unseren Vorstellungen,
Viel zu fern von der Realität.


Doch ist es ein schöner Gedanke ihn zu behalten,
Den Eindruck den wir gewannen.
Von dem schönsten Himmel dieser Welt,
Und einem Bild wie kein zweites.


Mag man mich aus meinem Traum erwecken,
Denn zu schlafen muss ich wohl wagen.
Anders könnte ich es mir nicht erklären,
Teil dieses Netzes zu sein.


Und wenn wir begreifen dass dies wahrlich Teil unserer Welt ist,
Dann werden wir verstehen wofür wir erwachen.
Aus einem Traum der ihrer nicht gerecht wird, 
Wenn wir mit unseren Augen.


Einen schönen Himmel sehen.

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