Ich blicke zu
den weißen Wolken hoch hinauf,
Und meinem Auge entwich eine kleine salzige durchsichtige Träne.
Sie kullert meine Wange hinunter und mir wird klar was gerade geschieht,
Die Wolken reißen auseinander als würde man sie gewaltsam trennen.
Und in
mitten, mitten drin zwischen all dem bricht ein Lichtstrahl durch,
Es fällt der Erde entgegen, dieser Erde.
Um mich rum alles in Schatten gehüllt,
Auf mich gerichtet, dieses Licht.
Es ist als würde
mich ein Engel berühre,
Meine Träne aus meinem Gesicht wischen.
Vielleicht war das alles nur ein Traum,
Was ist jedoch mit den weißen Federn?
Überall weiße
Federn,
Wolken die sich trennen?
Ein Lichtstrahl,
Eine Welt.
Von einem
Engel berührt,
Nicht von irgendeinem, meinem Engel.
Korrumpiert durch meine Träne, färben sich die Flügel des Engels,
Sie verlieren ihr weiß, sie werden grau und schließlich schwarz.
Schwarze
Flügel eines Engels begleiten mich durch mein Leben,
Die Wolken sind aus dem Himmel gewichen als wären sie niemals gewesen.
Als wäre ihre Existenz niemals Teil dieser Welt,
Einer Welt, meiner Welt.
Ich blicke
wieder hoch, hoch hinauf zum Himmel,
Wo einstig nur Wolken waren, dort verblieb nur eine.
Um mich rum überall Licht,
Und ich unter dem Schatten dieser einen Wolke.
Ich strecke
meinen Arm dem Himmel so weit entgegen wie ich nur kann,
Möchte dich von deiner Last befreien mein Engel.
Will dich nicht mehr so traurig sehen,
Und ich hoffe dir mit meiner allzu menschlichen Hand deine Engelstränen zu
verwischen.
Dir ein Stück
Menschlichkeit zu geben, du raubtest mir die Wolken die mein Leben verdunkelten,
Und ich dir die deine, die dein Leben an die Finsternis kettete.
Lass dir von mir helfen so gut es geht,
Lass mich ein Engel sein, dein Engel.
Ich bleibe
immer ein Teil dieser Welt,
Doch werde ich auch immer ein Teil deiner Welt bleiben.
Um uns herum scheint die Sonne,
Und ein neuer Tag, lächelt uns entgegen.
Ein Tag für
die Engel,
Schwarze Federn.
Weiße Federn,
Ein Tag für Menschen.
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