Mittwoch, 21. November 2012
- 542 - Gefangener
Es kugelt
mir mein Herz aus der Brust heraus, es brennt sich ein und doch hinfort. Zu
Asche der Wandel wird vollzogen. Ich verbrenne innerlich, als hätte man meinen
armen Herzen tausend Schnitte zugefügt, als hätte man es in Salz getaucht.
Langsam vergehe ich, vergehe ich an der Verliebtheit die ich für dich empfinde.
Mein Herz brennt in meiner Brust, es tut mir weh und schreit nach Freiheit. Es
schreit nach der Liebe nach der wir uns sehnen. Mein Herz gefangen in meiner
Brust eingekerkert und eingeschlossen. Solltest eigentlich du es in deinen
Händen halten, ich bin verliebt. Ich bin verliebt und halte mein Herz zurück,
es leidet und brennt. Es brennt sich in mich hinein, bis es nie mehr das
Tageslicht erblickt. Mein Herz ist mein eigener Gefangener, der Schlüssel ist
längst eingeschmolzen. Nur ein weiteres Stück Metall am Schloss welches sich
nicht mehr öffnen lässt. Ich bin verliebt, ich bin ein Monster, ich bin ein
Narr. Und langsam vergeht mein Herz in Gefangenschaft, mein Herz stirbt in dem
Käfig, den wir Körper nennen.
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