Dienstag, 13. November 2012

- 520 - Am Ende der Welt

Die größte Angst die uns umgibt,
Nicht zu wissen was im Ungewissen liegt.
Wenn der Nebel dicht und dichter wird,
Und wir vergessen zu atmen vor lauter Angst.


Doch wenn das Glück vor unseren Füßen liegt,
Wir danach greifen könnten, fänden wir den Mut dazu?
Wäre es dann verdient?
Oder nur ein weiterer Erfolg der nicht uns gilt.


Die Angst davor nicht zu wissen was geschieht,
Wenn wir nicht wissen in welche Richtung wir gehen sollen.
Ob linker oder rechter Fuß,
Einen oder zwei Schritte.


Wenn wir so verunsichert sind,
Das die Zeit an sich zum Halten kommt.
Und unser Herzschlag sich verlangsamt,
Bis wir nicht mehr sind.


Verlieren wir unsere Menschlichkeit,
Alles was uns lebendig macht.
Wenn wir aus Angst vor dem Leben,
Aufhören zu leben.


Wo soll uns das hinführen, wenn alles im Wandel steht,
Nur wir es sind die sich nicht rühren.
Nicht in der Lage einen Schritt zu wagen,
Denn jeder nächste, könnte ein Fehler sein.


Doch worin besteht dann unser Sinn,
Aus Angst unser eigenes Leben zu verwirken.
Aus Angst einen Fehler zu begehen,
Den wir nicht mehr umkehren können.


Sollen wir deshalb einfach aufhören zu existieren,
So tun als hätte es uns nie gegeben.
Bis wir irgendwann, schweigend so wie wir lebten,
Vergehen und verschwinden. Als wären wir ein Schatten in der Dunkelheit.


Doch ohne einen weiteren Schritt zu wagen,
Wie könnten wir da auf der Suche nach dem Ende sein.
Denn wie wollen wir das Ende dieser Welt finden,
Wenn wir nicht bereit sind einen Pfad zu beschreiten.


Und am Ende der Welt,
Ist es gleich wie am Anfang oder in der Mitte.
Ungewissheit ein Leben lang,
Nicht vorhersehbar wie wir es führen und wie es wird.


Doch was wir tun können,
Wenn wir am Ende dieser Welt stehen, wo uns der Blick nach vorne nur Ungewissheit bietet.
Wir können uns noch einmal umdrehen,
Auf das blicken was einstig war.


Und herausfinden ob wir ein Leben lebten,
Welches wir mit Reue oder mit Zufriedenheit begegnen.

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