Donnerstag, 15. November 2012

- 532 - Das Maß aller Dinge

Und wieder einmal lese ich deine Zeilen mitten in der Nacht,
Meine schwarze Lampe leuchtet aus der Ecke heraus und ich?
Ich sitze auf meinem Bett mit meinem Laptop und tippe,
Ich tippe während meine Gedanken bei dir sind, weil du mich bewegst...
Weil du mich führst.


Du entführst mich in deine Vergangenheit,
Mit den Zeilen der Vergangenheit.
Doch sollte ich in der Gegenwart leben,
Dich im hier und jetzt erleben.
Doch das tue ich so selten.


Du beeindruckst mich, du bewegst mich.
Du bewegst mein Herz zum Schlagen,
Du regst es an du regst mich und meine Gedanken an.
Mir ist warm, mir ist kalt, mir ist heiß und ich friere,
Endlose Gefühle in diesen Moment, durch dich.


Es ist unglaublich, ich bin fasziniert,
Du berührst mich immer und immer wieder.
Du lässt mich schreiben immer und immer wieder,
Ich kann es nicht sein lassen, ich kann nicht schlafen.
Ich denke ständig nur an dich.


Ich möchte mir Kerzen anzünden,
Doch ohne dich wirkt ihr Schein nur fade und ziellos.
Ohne dich wirkt alles grau und trist,
Denn mit dir, ja mit dir habe ich etwas gefunden.
Die Farben mit denen ich mein Leben ausmalen möchte.


Du bist gut so wie du bist, besser als alles andere,
Meine Vorstellung lässt nichts besseres mehr zu.
Du bist das Maß aller Dinge, an dir Messe ich die Welt.
Denn ich kenne niemand mit solchen Gedanken, mit solchen Gefühlen,
Wenn du nicht das Maß aller Dinge bist, dann ist es niemand.


Ist es töricht zu behaupten ein Mensch wäre das Maß?
Ist es töricht dich noch als Mensch zu sehen? Denn irgendwie bist du mehr.
Doch hebst du nicht hab, du fliegst nicht einfach fort. Du verweilst mit uns hier unten,
Denn dort oben ist es dir zu einsam, dort oben ist es dir zu kalt.
Ich warte hier unten und betrachte dich aus der Ferne. Nimm mein Herz ich hab nur dieses.


Doch wo wäre mein Herz nur besser aufgehoben als bei dir?
Wo würde mein Herz besser lernen können zu lieben und zu leben?
Nirgends auf der Welt, außer bei dir. Denn du bist das Maß aller Dinge,
Du bist mein Maß aller Dinge, denn durch dich wirkt selbst das kleinste Neutron wertvoll.
Vielleicht weil du mich immer wieder lehrst wie schön alles sein kann.


Vielleicht liegt es daran weil ich diese Gefühle mit dir teilen kann.
Du bist etwas ganz besonderes für mich,
Deine Art zu denken, zu fühlen, ja die Art wie du lebst erfüllt mich.
Ich bin dir verfallen, ich bin dir ergeben, doch rechne nicht damit dass ich dir etwas sage,
Denn am Ende betrachte ich dich nur aus der Ferne und du wirst mich nicht finden.


Ich bin nicht Licht,
Ich bin nur Schatten.
Und du?
Du bist das Maß aller Dinge.

2 Kommentare:

  1. Schatten


    Wo viel Licht ist
    da ist auch Schatten.
    Kein Licht kann
    wesenhaft ins Sein treten
    ohne ein Ja
    zum durchlebten Schatten in sich.

    Im Schatten
    lebt die Kraft zum Licht -
    schau ihn an,
    schenk ihm ein Lächeln
    und Du wirst spüren
    ein wachsendes Licht in Dir ...

    erwachend im Licht Deines Ich.

    © Bernhard Albrecht, 15.11.2012

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich möchte dir für deinen Kommentar danken und mich auch gleichzeitig dafür entschuldigen das ich so lange zum Antworten gebraucht habe. Deine Zeilen gingen mir schon eine ganze Zeit durch den Kopf, es zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.

      Löschen

- 850 - (K)eine Lust

Die ewige Leier, es dreht sich im Kreis. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Könnte gähnen, so ermüdend ist dieses Thema für mich. Las...