Mittwoch, 14. November 2012

- 525 - Explosive Gedanken

Wie mich die Vergangenheit anderer Menschen mehr mitnehmen kann als meine eigene,
Vielleicht liegt es daran das ich diese Menschen mehr liebe als ich mich je selbst lieben könnte.
Schon die ganze Nacht bekomme ich kein verdammtes Auge zu, mein ganzer Körper ist ausgekühlt und eigentlich ist mir überhaupt nicht der Sinn danach gewärmt zu werden. Denn es wäre eh nicht die Art von Wärme die ich mir ersehne. Ich habe auch nicht wirklich das Gefühl dieser Wärme in der Nächsten Zeit zu begegnen aber wie dem auch sei. Ich werde evtl. einfach mal ein paar meiner Gedanken aufschreiben so wie ich sie nun denke. Ich bin ein sehr impulsiver Lyriker und ich schreibe meistens das Erste auf was mir in meinen Kopf kommt ohne großes über- oder bearbeiten. Ich habe letztens gesagt bekommen es wäre als würde man ein Teil meiner Gedanken lesen können, als wäre es einfach ein reiner Gedanke von mir, ein Teil meiner Welt in den man blicken kann. Und wisst ihr was? Besser hätte es die Person nicht treffen können ich bin einfach zu direkt für diese Welt. Klar ist es irgendwo positiv wenn man nicht um den heißen Brei rumschreibt oder redet und doch wünschte ich mir manchmal mehr verpacken zu können. Ich denke nicht gläsern zu sein, dafür weiß ich einfach gut genug dass mich viele Menschen nicht richtig kennen. Aber es wäre mir manchmal lieber dazu in der Lage zu sein meine ganzen Gefühle, Emotionen, Gedanken in einen riesen Umschlag einzupacken. Wo die Menschen nicht sofort auf das blicken können was ich denke oder fühle. Ich habe manchmal das Gefühl ein wenig uninteressant für die Menschen zu wirken wenn ich so oft meine offene Meinung raushaue und dank meiner Familie ( Ich liebe dich Opa ) nehme ich mir kein Blatt vor meinen Mund. Ich habe eigentlich üble Kopfschmerzen ich habe in den letzten Tagen bzw. fast der ganzen Woche kaum gegessen oder getrunken. Ich will gar nicht behaupten dass ich so mega traurig bin. Eigentlich bin ich unheimlich glücklich weil ich meine Freundschaft zu gewissen Personen ein wenig ausbauen konnte. Ich habe endlich wieder eine Muse gefunden die mich mehr als alles andere inspiriert. Und trotzdem gehen meine Gedanken auf wie eine Atombombe, es zerreißt mir richtig den Kopf und eigentlich habe ich nicht einmal Lust so einen Post zu veröffentlichen. Vielleicht ist es einfach der Hilfeschrei eines jungen Mannes der einfach kein Bock mehr hat. Meine Gefühle und meine Gedanken sind ein paradoxer Haufen voller Unstimmigkeiten. Ich glaub ich brauche einfach mal wieder richtigen Urlaub, einfach irgendwohin wo die Natur und ich uns finden können. Keine Lust mehr auf die große Stadt selbst wenn es meine Heimatstadt ist, keine Lust auf die ganze Falschheit der Menschen. Ich glaube das was mich am meisten in meinem Leben momentan stört ist das ich mich so sehr um andere Menschen kümmere... ich liebe es mein Leben für andere zu geben denn nur so kann ich erst selber glücklich werden. Aber ich stecke in dieser gigantischen glücklich-unglücklich Welt dass ich den kompletten Überblick aller Dinge verloren habe. Ich vermisse die kleinen für mich so bedeutenden Momente in denen ich einfach lachen kann ohne mir über irgendwas Gedanken machen zu müssen. Die kommen irgendwie immer seltener, ich weiß nicht ob ich einfach nur ständig unglücklicher bin.

Naja nachdem ich da oben jetzt so viel gefühlsduseligen Kram geschrieben habe den ich irgendwie wieder bereue weil es wieder so viel von mir zeigt:

Auf und davon:

Einfach auf und davon,
Nur einen Tag, das wünsch ich mir.
Raus in die Natur wo ich Blumen sehe,
Wie sie blühen und wachsen.

Zauber mir ein Lächeln ins Gesicht,
Denn du kannst mir eins verpassen.
Befreie mich von all den Ungereimtheiten,
Von den Fehlern in meinen Kopf.

Lass mich die Augen schließen,
Lass mich schlafen.
Zeig mir da draußen eine schönere Welt,
Ganz offen unter dem Sternenzelt.

Begieße mich mit deinen Freudentränen,
Lass es auf mich regen.
Wasch von mir all das was an mir so zerrt und klammert,
Reinige mich von all meinen Sünden.

Natur lass mich noch einmal leben,
Ohne all die Gedanken das was wäre wenn und wenn ich nur dies täte.
Lass mich naiv in deinen Leib kriechen,
Schenk mir den Moment, deinem Herzen noch einmal so nah zu sein.

Und wenn der Tod der einzige Weg ist dir nah zu sein,
Noch einmal nach all der Kälte dein Herz zu spüren.
Dann nimm mich auf in deinen Leib,
Dann soll es wohl so sein.



Was ich aber klipp und klar sagen muss, mindestens durch eine Person weiß ich dass auch meine Texte berühren können. Eigentlich wusste ich es auch vorher, es mag etwas selbstverliebt klingen. Vielleicht war es mir einfach wichtig eben diese eine Person damit zu berühren, denn es bedeutet dieser Person einen Schritt näher gekommen zu sein. Ich denke diese Hingabe und Liebe zum Schreiben möchte ich eben dieser Person widmen. Ich empfinde wirklich intensive Gefühle der Dankbarkeit und der Bewunderung für diese Person. Denn ich weiß egal was ich schreibe oder denke, ich bin lebendig und mein Herz schlägt noch.

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