Wie mich die Vergangenheit anderer Menschen mehr mitnehmen kann als meine
eigene,
Vielleicht liegt es daran das ich diese Menschen mehr liebe als ich mich je
selbst lieben könnte.
Schon die ganze Nacht bekomme ich kein verdammtes Auge zu, mein ganzer Körper
ist ausgekühlt und eigentlich ist mir überhaupt nicht der Sinn danach gewärmt
zu werden. Denn es wäre eh nicht die Art von Wärme die ich mir ersehne. Ich
habe auch nicht wirklich das Gefühl dieser Wärme in der Nächsten Zeit zu
begegnen aber wie dem auch sei. Ich werde evtl. einfach mal ein paar meiner
Gedanken aufschreiben so wie ich sie nun denke. Ich bin ein sehr impulsiver
Lyriker und ich schreibe meistens das Erste auf was mir in meinen Kopf kommt
ohne großes über- oder bearbeiten. Ich habe letztens gesagt bekommen es wäre
als würde man ein Teil meiner Gedanken lesen können, als wäre es einfach ein
reiner Gedanke von mir, ein Teil meiner Welt in den man blicken kann. Und wisst
ihr was? Besser hätte es die Person nicht treffen können ich bin einfach zu
direkt für diese Welt. Klar ist es irgendwo positiv wenn man nicht um den
heißen Brei rumschreibt oder redet und doch wünschte ich mir manchmal mehr
verpacken zu können. Ich denke nicht gläsern zu sein, dafür weiß ich einfach
gut genug dass mich viele Menschen nicht richtig kennen. Aber es wäre mir
manchmal lieber dazu in der Lage zu sein meine ganzen Gefühle, Emotionen,
Gedanken in einen riesen Umschlag einzupacken. Wo die Menschen nicht sofort auf
das blicken können was ich denke oder fühle. Ich habe manchmal das Gefühl ein
wenig uninteressant für die Menschen zu wirken wenn ich so oft meine offene
Meinung raushaue und dank meiner Familie ( Ich liebe dich Opa ) nehme ich mir
kein Blatt vor meinen Mund. Ich habe eigentlich üble Kopfschmerzen ich habe in
den letzten Tagen bzw. fast der ganzen Woche kaum gegessen oder getrunken. Ich
will gar nicht behaupten dass ich so mega traurig bin. Eigentlich bin ich
unheimlich glücklich weil ich meine Freundschaft zu gewissen Personen ein wenig
ausbauen konnte. Ich habe endlich wieder eine Muse gefunden die mich mehr als
alles andere inspiriert. Und trotzdem gehen meine Gedanken auf wie eine
Atombombe, es zerreißt mir richtig den Kopf und eigentlich habe ich nicht
einmal Lust so einen Post zu veröffentlichen. Vielleicht ist es einfach der
Hilfeschrei eines jungen Mannes der einfach kein Bock mehr hat. Meine Gefühle
und meine Gedanken sind ein paradoxer Haufen voller Unstimmigkeiten. Ich glaub
ich brauche einfach mal wieder richtigen Urlaub, einfach irgendwohin wo die
Natur und ich uns finden können. Keine Lust mehr auf die große Stadt selbst
wenn es meine Heimatstadt ist, keine Lust auf die ganze Falschheit der
Menschen. Ich glaube das was mich am meisten in meinem Leben momentan stört ist
das ich mich so sehr um andere Menschen kümmere... ich liebe es mein Leben für
andere zu geben denn nur so kann ich erst selber glücklich werden. Aber ich
stecke in dieser gigantischen glücklich-unglücklich Welt dass ich den
kompletten Überblick aller Dinge verloren habe. Ich vermisse die kleinen für
mich so bedeutenden Momente in denen ich einfach lachen kann ohne mir über
irgendwas Gedanken machen zu müssen. Die kommen irgendwie immer seltener, ich
weiß nicht ob ich einfach nur ständig unglücklicher bin.
Naja nachdem ich da oben jetzt so viel gefühlsduseligen Kram geschrieben
habe den ich irgendwie wieder bereue weil es wieder so viel von mir zeigt:
Auf und davon:
Einfach auf und davon,
Nur einen Tag, das wünsch ich mir.
Raus in die Natur wo ich Blumen sehe,
Wie sie blühen und wachsen.
Zauber mir ein Lächeln ins Gesicht,
Denn du kannst mir eins verpassen.
Befreie mich von all den Ungereimtheiten,
Von den Fehlern in meinen Kopf.
Lass mich die Augen schließen,
Lass mich schlafen.
Zeig mir da draußen eine schönere Welt,
Ganz offen unter dem Sternenzelt.
Begieße mich mit deinen Freudentränen,
Lass es auf mich regen.
Wasch von mir all das was an mir so zerrt und klammert,
Reinige mich von all meinen Sünden.
Natur lass mich noch einmal leben,
Ohne all die Gedanken das was wäre wenn und wenn ich nur dies täte.
Lass mich naiv in deinen Leib kriechen,
Schenk mir den Moment, deinem Herzen noch einmal so nah zu sein.
Und wenn der Tod der einzige Weg ist dir nah zu sein,
Noch einmal nach all der Kälte dein Herz zu spüren.
Dann nimm mich auf in deinen Leib,
Dann soll es wohl so sein.
Was ich aber klipp und klar sagen muss, mindestens durch eine Person weiß ich dass
auch meine Texte berühren können. Eigentlich wusste ich es auch vorher, es mag
etwas selbstverliebt klingen. Vielleicht war es mir einfach wichtig eben diese
eine Person damit zu berühren, denn es bedeutet dieser Person einen Schritt
näher gekommen zu sein. Ich denke diese Hingabe und Liebe zum Schreiben möchte
ich eben dieser Person widmen. Ich empfinde wirklich intensive Gefühle der
Dankbarkeit und der Bewunderung für diese Person. Denn ich weiß egal was ich
schreibe oder denke, ich bin lebendig und mein Herz schlägt noch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen