Wie vollkommen unvollkommen wir eigentlich sind, so
vollständig in unserer Unvollständigkeit.
Der Mensch ist nur ein weiterer Stein im großen Meer welches wir Leben nennen
und nur ein weiterer Sandkorn im Sonnensystem. Doch so klein wir sind, so sind
wir da. Wir sind existent, Realität, ein Teil von allem. So klein und
unbedeutend wir uns doch erscheinen mögen, wenn wir das große Ganze betrachten.
Egal wie unwichtig wir zu sein schein, unser Sein hat ein Sinn. Fühlen wir uns
verloren in der überwältigenden Größe dessen was noch so unbekannt im Dunklen
lauert? Werden wir dort draußen, ja dort draußen wo die Ordnung Chaos heißt,
einen Zweck entdecken? Wir werden stolpert, hinfallen und auf wackeligen Grund
verbleiben, doch werden wir lernen damit umzugehen. Wir werden begreifen dass
wir, ja wir Menschen so groß wir auf der Erde auch sein mögen nur ein Fussel im
Gesamtbild sind. Wir werden aber auch erkennen dass wir da sind, ja wir sind
hier so vollkommen unvollkommen. Gänzlich vollständig in unserer eigenen Unvollständigkeit...
und eben dies macht uns doch so perfekt. Ja es macht uns perfekt unperfekt zu
sein. Wir machen Fehler, wir werden immer und immer wieder zu Boden fallen,
aber wir werden lernen und aufstehen. Irgendwann vielleicht, wird der kleine
Staubkorn der den Namen Mensch trägt begreifen: ,,Wir sind nicht die Krone der
Schöpfung, aber wir sind ein Teil alles Lebens." Der Mensch wird sich
irgendwann einmal besinnen können, er wird erkennen das wir nicht mehr sind als
der kleinste Einzeller im Universum und bei all der Vielfalt die der Mensch
aufzuweisen hat, macht es ihn nicht wichtiger als ein Bakterium oder einem
einfachen Insekt. Der Mensch wird das Leben zu schätzen wissen, wenn er erst
einmal begriffen hat das wir nicht mehr sind als ein Partikel im Gesamtbild des
Seins, nicht mehr als ein einfaches bisschen Staub.
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