Dienstag, 24. Dezember 2013

- 836 - Wie frischer Schnee

Wie frischer Schnee bedeckst du meine Gedanken,
Hinterlasse Spuren damit ich dich finden kann.
Lass mich dich erfinden, lass mich dich entdecken,
Entlocke dir meine Wärme, ohne an ihr zu vergehen.


Versuche nicht durch mich zu schmelzen,
Verfließe nicht durch Geist und Seele.
Weder durch meine Hände,
Noch durch meinen Verstand.


Verflüchtige nicht,
Lass dich nicht mit dem Wind tragen.
Fülle meine Lungen,
Mit deinem Leben.


Wie frischer Schnee bedeckst du meine Gedanken,
Hinterlasse Spuren die mich zu dir führen.
Lass mich dich entführen, lass mich dich verführen,
Bis mein heißer Atem auf dir entfährt.


Vergehe nicht,
Sondern ergehe in ihm.
Lass dich wärmen,
Endlich wärmen.


Spüre endlich mehr,
Mehr als dir deine eigene Haut bieten kann.
Endlich mehr,
Als mir meine eigene Haut bietet.


Wie frischer Schnee bedeckst du meine Gedanken,
Hinterlasse Spuren die zu dir gehören.
Lass mich dich hören, lass mich dich erhören,
Verhöre mein warmes schlagendes Herz.


Greif hinein,
Und nimm, was schon immer dir gehörte.
Greif hinein,
Ohne dich in mir aufzulösen.


Ohne zu verblassen,
Und zu Wasser zu schmelzen.
Verdampfe nicht, du bestehst,
Du bestehst in meinen Gedanken.


Wir frischer Schnee.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

- 850 - (K)eine Lust

Die ewige Leier, es dreht sich im Kreis. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Könnte gähnen, so ermüdend ist dieses Thema für mich. Las...