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Donnerstag, 31. Juli 2014

- 847 - Vielleicht merken wir irgendwann

Du sprichst deine Worte ohne Bedenken,
Ohne ihnen auch nur etwas Wahrheit zu schenken.
Versprichst uns die Welt in all ihren Farben,
Doch am Ende bleibt nichts, was wirst du noch haben?

Verschließt beide Augen und beide Ohren,
Als wärst du nie in diese Welt hineingeboren.
Als würdest du diese Menschen nicht mehr erkennen,
Und dich langsam von ihnen trennen.

Du entschließt dich dazu neue Ruten einzuschlagen,
Ohne auch nur einmal zu fragen.
Ob man dir dahin folgen kann,
Und vielleicht merkst du ja auch irgendwann.

Dass sich hier unsere Wege gabeln.

Keine Trauer und auch keine Tränen,
Sind es wert es zu erwähnen.
Oder gar nur daran zu denken,
Was wir hier und heute verschenken.

Denn manchmal ist es Zeit zu reifen und zu begreifen,
Was wir ziehen lassen und was wir ergreifen.
Wann es Zeit ist die Menschen nicht gehen zu lassen,
Und wann es Zeit ist sie zu verlassen.

Manchmal müssen wir unseren Blick auf unsere eigenen Wege richten,
Weitergehen und auf etwas Wichtiges verzichten.
Weil wir in ihren Augen nicht mehr wichtig zu sein scheinen,
Und es bringt uns nichts zu weinen.

Denn vielleicht merken wir ja auch irgendwann,
Dass sich unsere Wege gabeln.

Montag, 12. August 2013

- 807 - Freunde helfen einander

Ich denke es ist schwierig im Leben Menschen zu finden die einem wichtig werden, denen dir viel am Herzen liegt. Es ist wichtig diese Menschen zu zeigen wie viel sie einem doch bedeuten, denn niemand weiß wohin die Wege einen führen werden. Dabei spielt es keine Rolle wer diese Menschen sind, woher sie kommen und woran sie glauben. Alles worauf es ankommt ist, dass man sich bei diesen Menschen wohl fühlt.

Es liegt an uns selbst, diesen Menschen zu zeigen welchen Wert sie für uns haben, dass wir uns nicht von ihnen abwenden egal wie sie sich entscheiden werden, dass wir hinter diesen Menschen stehen wenn sie uns brauchen. Um einen anderen Menschen zu lieben bedarf es doch gar nicht diese Gefühle erwidert zu bekommen, wenn uns diese Menschen etwas bedeuten dann sind wir bereit ihre Entscheidungen zu respektieren.

Ich glaube es ist so endlos schwierig wirklich besondere Menschen in seinem Leben zu finden, deshalb sollten wir nicht versuchen sie an uns zu ketten, doch gehenlassen sollten wir sie auch nicht. Diese Menschen sollten stets wissen, dass sie einen Platz in eurem Leben haben, denn wenn sie sich zurückziehen wollen, dann lässt ihnen eben genug Luft zum Atmen, genug Zeit zum Denken. Sie laufen schon nicht weg, wenn ihr sachte mit ihnen umgeht.

Menschen sollten lächeln, deshalb möchte ich eben andere Menschen glücklich machen. Ich stehe hinter meinen Freunden und ihren Entscheidungen, ich möchte ihnen dabei zugucken wie sie in ihrem Leben wachsen und sich entwickeln, wie sie sich machen und etwas im Leben finden was ihnen viel bedeutet. Dabei werde ich ihnen niemals im Wege stehen, eher reiche ich ihnen noch eine Hand dabei.

Denn dies tun Freunde doch, sie helfen einander.

Montag, 1. April 2013

- 712 - Glücklich vergessen?

An manchen Tagen da holt uns unser Leben zurück,
Es zieht und zerrt, kreischt und schreit.
Jeder gute Gedanke verblasst,
Weil eine einzige Erinnerung in den Vordergrund rückt.

Auf einmal senkt sich das Lächeln in deinem Gesicht,
Mit zittrigen Händen versuchst du dich abzustützen.
Ohne zu bemerken wie zittrig deine Beine schon sind,
Du stürzt, du fällst und keiner ist da der dich auffangen könnte.

Du weinst bittere Tränen,
Du könntest ganze Meere füllen.
Denn niemand ist da der dich einfach mal in den Arm nimmt,
Und mit dir zusammen schweigt, weil es nichts zu sagen gibt.

Manchmal kommen die Erinnerungen an Menschen hoch,
An die man fast gar nicht mehr denkt.
Sie sind verschwunden, oder eher entschwunden,
Aus unseren Gedanken und dieser Welt.

Unruhig schlägt dein Herz und deine Gedanken,
Sie peitschen wie Wellen gegen deinen Kopf und lassen dir keinen Moment.
Ja keinen Moment um nochmal die Stille zu finden,
Die wir gerade jetzt benötigen.

Irgendwann kommt der Gedanke auf, wie hast du es eigentlich geschafft,
Geschafft noch einmal glücklich zu sein obwohl dir ein Mensch aus dem Leben gerissen wurde.
Und es gibt keine Antwort auf diese Frage, du willst sie dir auch gar nicht wirklich stellen,
Denn wie auch, wie? Sie sind aus dieser Welt gestrichen.

Wie können wir in dem Gewissen überhaupt weiterleben?
Wenn wir realisieren dass wir sie vergessen und deshalb glücklich sein können.
Weil wir irgendwann automatisch nicht mehr so intensiv an sie denken,
Und unser Leben einfach wie gewohnt weiterleben.

Es kränkt mich,
Es verletzt mich.
Obwohl gerade ich es nicht sein sollte,
Der so verletzt und gekränkt ist.

Doch ich sage mir, sie hätten nie gewollt,
Dass ich mein ganzes Leben lang wegen dem Verlust weine.
Dass sie mich jeden Tag gerne lächelnd sehen wollten,
Hätten sie nur noch die Chance dazu gehabt..

Doch manchmal denke ich,
Ich lebe mein Leben als hätten sie nie existiert.

[ Ich habe den Text einer Freundin gelesen, in ihrem Text ging es um den Verlust eines Menschen den sie sehr gemocht hat. Danach musste ich erst einmal eine Zeit lang nachdenken, bei solchen Geschehnissen bin ich grundsätzlich betroffen. Ich fühle mit ihr mit und musste an meine eigenen Verluste denken. Heute haben zwei Freunde von mir ganz dumme Witze über meine verstorbene Mutter gemacht 'Aprilscherz' schimpft es sich. Ich habe da nicht großartig viel zu gesagt, um ehrlich zu sein wusste ich nicht einmal was ich dazu hätte sagen sollen. Jedenfalls habe ich im späteren Verlauf des Tages daran denken müssen wie selten ich eigentlich noch einen Gedanken an meine Mutter hege. Das einzige was mich noch davor rettet nicht völlig in Reue unterzugehen ist wohl der Gedanke zu wissen dass ich stolz darauf bin ihr Sohn zu sein und froh bin dass sie mir dieses Leben geschenkt hat ]

- 711 - 1.001 kleine Teile

Wie jeder langsam mal gemerkt haben muss, ich bin ein endloser Romantiker! Ich kann es mir einfach nicht nehmen lassen an die Person zu denken die mir viel bedeutet oder in die ich verliebt bin. Ich verbinde so unsagbar viel damit, mit dem Gefühl der Liebe, jemanden anderen zu lieben oder geliebt zu werden. Es ist eine der größten Inspirationen für mich gerade weil man viel dabei empfindet. Man fängt an einen Menschen ergründen zu wollen, man möchte wissen woran sie denken, wie sie fühlen, was sie mögen und was sie nicht mögen. Man möchte ihnen ständig nah sein, ihren Herzschlag spüren, sich küssen lassen und sie küssen. 

Ich denke ich bin einer der Menschen der intensiv fühlt, ich lasse mich gerne von den Gefühlen anderer Menschen berauschen. Wenn sie glücklich sind, dann macht es mich automatisch ebenfalls glücklich. Sind sie traurig dann zieht es mich runter. So ein Mensch bin ich nun einmal.
Ich bin in einer Familie aufgewachsen die mir sehr viel Liebe gegeben hat, nachdem einige Familienmitglieder verstorben sind hat sich die Beziehung innerhalb der Familie stark verändert.
Das muss nicht bedeuten dass wir nicht weiterhin Liebe für den anderen empfunden haben aber es wurde irgendwo ein bisschen kälter. 


Ich liebe meine Familie mehr als alles andere auf der Welt, kein Mensch könnte meine Familie ersetzen, es könnte aber Menschen geben die meine Familie ergänzen und davon habe ich einige gefunden. Ich gebe anderen Menschen gerne das Gefühl gebraucht und geliebt zu werden, vielleicht nicht von der großen ganzen Welt aber eben von mir. Denn ich habe schon so viele Menschen getroffen die sich sinnlos und allein vorkamen.
Doch für mich sind diese Menschen etwas Wichtiges, etwas ganz Besonderes. Ich möchte Menschen mit meinem Schreiben aus dem Herzen sprechen, ich will ihnen in die Seele blicken und etwas einfangen. Ich schreibe natürlich oft über die Liebe und meine eigenen Emotionen aber auch oft über andere Menschen.



In meinem Leben gibt es viele Menschen die mich bewegen, zum Nachdenken anregen, mich erfüllen und glücklich machen. Wenn ich mich verloren fühle, dann weiß ich ganz genau diese Menschen werden mir zeigen wohin ich gehöre. 

Wenn ich könnte würde ich mein Herz in 1.001 kleine Teile zerschneiden und würde jedem mir wichtigen Menschen ein Stück davon geben bis ich selbst nur noch ein einziges für mich hätte. Ich würde mir von ihnen ein Stück geben lassen und hätte ein unglaublich vernarbtes Herz. Ein Herz was aus der Liebe von 1000 anderen Menschen bestehen würde.

Ich möchte meinen Herzmenschen einfach zeigen, dass ich immer für sie da sein werde. Egal wie schlecht es ihnen oder mir geht. Dass es einen Platz für sie gibt und einen Menschen mit dem sie immer reden können. 

Und gerade die Person die ich Liebe bzw. in die ich verliebt bin weiß hoffentlich dass das Zentrum meines Herzen ihr gehören wird. 

Liebe Grüße

Mein romantisches Ich.

Dienstag, 26. März 2013

- 700 - Bald bin ich Daheim

Ich sitze hier so weit entfernt,
Von der Heimat und meinem Herzen.
Dass ich fast vergesse wohin ich gehöre,
Dass ich fast vergesse wer ich bin.



Doch auch hier weit in der Ferne,
Da hör ich eure Rufe.
'Komm doch endlich wieder her, was tust du denn so lang'
Und kein Wort verlässt meine Kehle, nur ein Lächeln bleibt bestehen.


 
Ich vermisse meine Familie,
Jede Liebe die sie mir geben.
Jeden Tag den sie mir zur Freude machen,
Jeden Tag an dem ich weiß wohin ich gehöre.


 
Ich liebe euch.

Besonders meine Brüder vermisse ich,
Was machen die bloß ohne mich?
Der verrückteste Chaostrupp den ich kenne,
 

Die aller Besten auf der Welt.

Ich sitze hier so weit entfernt,
Von all den Menschen die mir so viel bedeuten.
Doch ich kann ihre Rufe hören,
 

Ich kann ihr Lächeln sehen.

Und ich lächele mit ihnen,
Bald bin ich in der Heimat.


Bald bin ich Daheim.

 
[ Ohje ohje, erst einmal eine emotionale Folge einer Serie gesehen wo ein Charakter ein Familienmitglied verloren hat. Da schlagen sofort die Alarmglocken bei mir an. Ich werde vermutlich über Ostern nicht bei meiner Familie sein können und das macht mich unheimlich traurig, es ist das erste Jahr in meinem gesamten Leben das ich weder meinen Geburtstag noch Ostern mit ihnen verbringe. Selbst die Weihnachtsfeiertage konnte ich nicht richtig mit ihnen verbringen. Meine Familie fehlt mir wirklich sehr. Ich freue mich unheimlich nächsten Monat meine Brüder mal wieder so richtig schön ärgern zu können. Es erwartet mich ganz viel Liebe und Heimat. ]

Donnerstag, 7. März 2013

- 681 - Eindrücke aus einer glücklichen Kindheit

Lange Autofahrten * Felder * der Ausblick aufs Wasser * warme Tage * frische Briesen * das Rauschen der Wellen * Sand zwischen den Zehen * lachende Kinder * der Wind der um die Ohren pfeift * Freunde * Übernachtungen * im Wohnwagen sitzen * kühle Nächte * Regenschauer * der Geruch von nassem Gras * prasselndes Klopfen von Regentropfen * die Stille der Natur

Montag, 7. Januar 2013

- 609 - Der beste Vater

Ich sitze hier und warte, die Sterne über mir,
Die Gedanken die verlaufen, die ich ständig wieder verlier.
Mir kann nichts mehr passieren, wo der Himmel gebrochen ist,
Die Nacht den Tag zu küssen droht und kein Stern wird mehr vermisst.



Ich blicke rauf wo die Wolken wohnen, ihr Heim das ist mein Traum,
Doch unbekannt so wie sie sind, kenne ich sie kaum.
Ein Schleier der sich nicht mehr lichten mag, hält uns voneinander fern,
Doch ich wüsste gern von deiner Zukunft, von deiner Zukunft wüsst ich gern.


 
Wie ich wohl für dich erscheinen mag, der Tag ist lange hin,
Doch ich weiß in dieser fernen Zukunft, dass ich dein Elternteil bin.
Ich würde für dich da sein, dich hüten bei Tag und Nacht,
Hätte ich dich stets zum Lächeln und zum Lachen gebracht.


 
Ich würde dich auf meinen Schultern tragen, dir schöne Lieder singen,
Die Nacht soll dir ein Träumlein bleiben, wenn die Melodien erklingen.
Ich würde für dich musizieren, dir ein guter Vater sein,
Denn in meinen Träumen, da bist du gänzlich mein.


 
Ich würde dich nie verlassen, mich sorgen und dich lieben,
Hätte dir von all den schönen Dingen erzählt, die dir leider nicht geblieben.
Von den Träumen fremder Welten, von den tollsten Menschen dieser Zeit,
Und ich zeige dir meine Liebe und ihre Endlosigkeit.


 
Was ich in den Sternen fand, das würde ich dir erzählen, ihre Geschichten wären wunder,
Ich ließ dich schöne Bilder malen, sie würden immer bunter.
Ich würde dir die Welt auch zeigen, jedes Wunder was es gibt,
Doch am meisten wäre ich stolz darauf, dass dich jemand liebt.


 
Ich würde dir dein Vater sein, doch diese Zukunft ist so fern,
Es erleuchtet meine Sinne, gänzlich wie ein Stern.
Doch werde ich dir entgegenkommen, denn ich möchte dich erleben,
Und für jeden Tag in meinem Leben, würde ich alles für dich geben.


 
Wo andere ihre Eltern nie wirklich kannten, ja eben wie in meinem Fall,
Da zeigte ich dir jedes Wunder dieser Erde und auch die Wunder aus dem All.
Ich würde dich nie verlassen, ich würde dich lieben so intensiv es geht,
Denn in meinem Herzen bist du stets ein Teil, der meine Welt um 180° dreht.


 
Ich werde mich gedulden, ich werde warten und die Liebe sparen,
Denn in all den späteren Jahren.
Möchte ich dir der beste Vater sein den es überhaupt nur gibt,
Denn es wäre ein Schatz, wenn das Kind seinen Vater liebt.


 
Welches Glück könnte es sonst im Leben geben,
Und meine Sinne sind am Beben.
Wenn ich daran denke dass du mein Leben ergänzt um ein weiteres Stück,
Dann weiß ich wahrlich und ungelogen, von dem wahren Familienglück.


 
[ Nachdem ich nicht schlafen konnte und mir eine Runde Usagi Drop angesehen habe, kamen wieder ganz viele Gedanken hoch. Ich kann es kaum fassen aber einer meiner innigsten Wünsche ist es irgendwann mal eine Familie zu gründen. Ja ich wünsche es mir wirklich sehr, eine Frau fürs Leben zu finden die mich endlos erfüllt und mit ihr Kinder zu bekommen. Eine Familie zu gründen der ich all meine endlose Liebe widmen könnte, das wäre das aller größte für mich. Auch ich strebe einen Wunsch voll Reichtum an, aber für mich wäre eben eine eigene Familie der größte Schatz den man sich nur wünschen kann. ]

- 608 - Wünsche und Träume

Es liegt nicht an mir die Eindrücke und Gefühle anderer Menschen zu kontrollieren, vermutlich möchte ich dies auch gar nicht, es wäre aber schön ein wenig mehr Einfluss darauf nehmen zu können. Es gibt Menschen in meinem Leben die sich wirklich schnell hineingeschlichen haben, Menschen die ich ungerne loslassen würde und Menschen deren Wohlbefinden einen sehr hohen Stellenwert in meinem Leben haben. Natürlich sollte man nie anfangen zu kategorisieren aber für mich gibt es die wichtigen Menschen und eben die wirklich verdammt wichtigen Menschen. Dies bedeutet nicht dass ich den einen oder die andere mehr mag als die anderen, ihr Dasein spielt einfach eine essentiellere Rolle für mein eigenes Leben. Es gibt die Menschen die mich mein ganzes Leben lang begleiten und mich geformt haben. Dann gibt es die Menschen die später dazu kamen, aber mich ebenso zu diesen Menschen machten, der ich heute bin. Manche sind für mich Familie und andere beste Freunde und Abseits der besten Freunde und der Familie gibt es die, die ich einfach nur liebe und später eben ein Teil dessen werden sollen. Rein hierarisch betrachtet scheint es keinen Sinn zu ergeben, denn immerhin liebe ich doch meine Familie und meine Freunde. Aber hierbei handelt es sich um eine andere intensivere Art der Liebe zu einer einzelnen Person. Natürlich entwickelt sich diese Liebe erst durch eine Art der Verliebtheit und wächst dann wie eine schöne Knospe zu einer kräftigen Blüte heran.


Worauf ich mit dieser gigantischen "Einleitung" hinaus möchte? Ich möchte einfach sagen es wäre wirklich schön den Menschen die mir wichtig sind immer ein Lächeln zaubern zu können. Ich werde natürlich nie großartig dafür sorgen können das mich eine Person lieben wird, zwingen könnte ich eh niemanden dazu aber unabhängig davon ob meine Liebe je erwidert werden würde oder nicht, möchte ich das die Person die mir wichtig ist ein möglichst schönes Leben hat. Aber auch abseits der Person in die ich verliebt bin stehen andere Freunde denen ich ebenso ein schönes Leben wünsche. Ich stelle mich selbst immer als einen unheimlich egoistischen und naiven Menschen dar, unabhängig von meinem Bildungsabschluss und meiner Lebenserfahrung. Dennoch waren mir die anderen Menschen immer wichtiger als ich selbst. Ich denke wir haben erst etwas vom Leben wenn wir anfangen den anderen etwas zu gönnen, wenn wir von unserem eigenen Erfolg ablassen und uns eher was für einen Mitmenschen wünschen. Jetzt wird sich bestimmt der Eine oder Andere Fragen "Wieso denn egoistisch oder naiv, das klingt doch überhaupt nicht so!" Naja das mag wohl stimmen aber dennoch gibt es immer wieder diese Momente wo ich mir selbst etwas sehnlichst wünsche. Klar ist ein Leben ohne Ziele und Wünsche ein nicht gerade lebenswertes Leben, denn das macht unsere Existenz irgendwie sinnlos. Trotzdem gibt es immer und immer wieder diese Momente wo mir die anderen für eine Sekunde egal wären, weil ich einmal auch etwas Schönes im Leben haben möchte. ( Es bedeutet nicht das es nicht genug schöne Dinge für mich gibt eben die Freunde/Familie etc. ) Aber es gibt immer eine Kirsche die man auf seinem Leben oben drauf möchte.


Manchmal möchte man wenn man das traurige Gesicht eines geliebten Menschen sieht, ihn nur noch lächeln lassen, die Sorgen sollen weggetragen werden und etwas Freude gepflanzt werden. Naja in meinem Leben mag es wohl viele Leute geben deren Leben mir wichtiger ist als mein eigenes, besonders wenn man die Vergänglichkeit des eigenen Seins erkannt hat. Ich glaube das ist noch nicht einmal negativ, denn es macht mich sogleich auch zu einer besseren Person, ich kümmer mich eben gerne um meine Freunde, wenn sie ein bisschen glücklicher werden können, dann werde auch ich glücklicher sein.

 
Seit einiger Zeit gibt es eben einen Menschen in meinem Leben, dessen Wohl mir unheimlich nah am Herzen liegt. Anfangs war es wohl nur die Bewunderung für diese Person, weil ich nie jemanden kannte der gerade so dachte, so fühlte und so war. Aber diese Bewunderung hat sich stetig weiterentwickelt und mir ist ganz egal ob sich diese Person je in mich verlieben könnte oder nicht, denn solange ich diese Person ein Stückchen glücklicher machen kann, dann wird es mir vielleicht genug sein. Vielleicht belüge ich mich einfach in gerade jenem Moment und möchte einfach mehr für diese Person sein, wer weiß. Aber diese Person glücklich zu machen hat einen hohen Stellenwert, diese Person zu motivieren und ihr in ihrem Leben zu helfen wo ich kann sei mir eine Freude. Ich denke manchmal brauchen wir Menschen eine Person, die bedingungslos hinter uns steht, die uns versteht und uns so erleben wie wir wirklich sind, ohne eine Maske aufzusetzen oder uns zu verstellen. Ich denke ich kann schon lange nicht mehr leugnen verliebt zu sein, was mir am Anfang Unbehagen zusagte. Aber wenn du einen Menschen einfach nicht mehr aus deinem Kopf bekommst, du immer an diese und ihr Lächeln denken musst. Sie dein erster und auch dein aller letzter Gedanke ist, dann kann man es wahrlich nicht davon schieben als wäre es nicht vorhanden. Ich wünsche mir selbst nichts anderes als das diese Person ihr Glück im Leben findet, das ich meinen Teil dazu beitragen kann und hinter ihr stehe wann immer sie mich oder jemanden zum Auffangen braucht. Das ich ihr ein guter Freund sein werde und sie so wahrnehme wie sie wirklich als Person ist. Ich erwarte keinerlei Gegenleistung, vielleicht wirkt das nicht gerade attraktiv, gerade weil es so aussähe als würde ich mir keine Ziele setzen, das ich nicht energisch genug wäre um etwas zu verlangen. Aber darauf möchte ich keine Freundschaft begründen, entweder tut man es aus Liebe oder man lässt es sein.

- 850 - (K)eine Lust

Die ewige Leier, es dreht sich im Kreis. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Könnte gähnen, so ermüdend ist dieses Thema für mich. Las...