Mittwoch, 29. Februar 2012

- 185 - Ein komisches Gefühl

Ich hatte eine wirklich schöne Zeit nicht so wie hier ganz allein,
Ich weiß nicht warum, es muss gar nicht so sein.
Könnte wieder gehen, dorthin wo meine Wurzeln wachsen,
Doch wäre dies, alles andere als erwachsen.

Muss man immer den Weg gehen den man einschlug? Hat man keine Wahl einfach umzukehren.
Warum sollte dies nicht möglich sein, warum muss ich es mir so erschweren.
Ich könnte wieder nach Hamburg gehen, dort wo meine Familie wohnt,
Doch wäre alles vergeben, nichts von alldem hätte sich gelohnt.

Ich könnte in eine andere Stadt wo es Menschen gibt die mich lieben,
Doch was ist mit denen hier? Wo sind die dann in meinen Plänen geblieben.
Manchmal muss man seinen Stolz einfach runterschlucken und diesen Weg bestreiten,
Egal wie es erscheinen mag, in guten wie in schlechten Zeiten.

Ich darf nicht einfach aufgeben, ohne es wirklich versucht zu haben,
Doch ist dies keiner meiner Gaben.
Fühl mich doch oft einsam in dieser fremden Stadt, oft einsam und alleine,
Es sind keine Tränen und auch keine Traurigkeit, nicht das ich deshalb weine.

Doch macht es mich wehmütig, dieser Traurigkeit keine Einhalt zu geboten,
Sind dies keine Texte die sich auf meine Träume je bezogen.
Ich möchte einfach etwas Liebe, in dieser lieblosen Welt erfahren,
Mir etwas Glück und Freude zu bewahren.

Denn, es ist gar nicht einmal so schlecht hier, es fehlt nur an manchen Tagen,
Geschichten und auch Sagen.
Über eine bessere Zeit und einem glücklichen Leben,
Dafür würd ich einfach alles geben.

Doch bis dies geschieht muss ich warten und sitzen, sitzen und warten,
Und so warte ich ein Leben lang.

- 184 - Regenbogen

Kanntest du den Regenbogen, und seine Farbenpracht?
Er durchzog sich durch unsren Himmel, er erleuchtete die ganze Nacht.
Tausend Farben und nie ein Ende, ist es das was ihr noch wisst,
Ein Regenbogen in tausend Farben den man niemals mehr vergisst.

Er zieht sich durch den Himmel,  hinterlässt dort seine Spuren,
Erst jetzt nach all den Jahren, ergibt es Sinn was wir erfuhren.
Jede Farbe ein Traum, ein Traum so deutlich zu erkennen,
Ein Traum so groß, du kannst ihre Wünsche nennen.

Denn dann, ja dann wäre ein Regenbogen, ein Bogen aus Träumen und Zielen,
Den tausend Menschen einander verfielen.
Denn gemeinsam leben wir diesen Traum, dein Wunsch wird sich erfüllen,
Ohne jemals, ihrer Zauber zu enthüllen.

Ist der Regenbogen, den du heut noch kennst,
Ein Regenbogen für ein jeden Mensch.
Ein fliegendes Meer am Himmel, ein Meer in bunter Pracht,
Ein Meer am Himmel, welches über unsere Träume und Wünsche wacht.

Ich kann mich in ihm verlieren, seinen Spuren zu folgen und ihn zu finden,
Denn dieser Regenbogen dort an unsrem Himmel, wird niemals verschwinden.
Und wenn der Himmel Wolken ziehen lässt oder ein Nebel alles umhüllt,
Dann denk daran, es gibt ihn noch, den Regenbogen der deine Wünsche erfüllt.

- 183 - Dunkle Hügel und helle Sterne


Ich besteige dunkle Hügel, um den Himmel nah zu sein,
Ich blicke zu den Sternen die von oben auf mich schein.
Ich wandere immer höher, kann den Himmel fast berühren,
Der Wind pfeift um meine Ohren, ich kann ihn um mich spüren.

Ich bin kein Kind mehr, bin schon lange aus dieser Rolle gewachsen,
Bin nicht alt, doch bin ich längst erwachsen.
Es sind die Dinge die mich prägen, die mein Leben so bunt gestalten,
Meine Freunde, meine Familie, die immer zu mir halten.

Ich bestieg jene dunklen Hügel nicht, nicht um von meinem Leben zu rennen,
Auch wenn ich zu den Sternen blicke, ohne sie wirklich zu kennen.
Wander ich doch immer höher, immer höher um den Himmel einmal zu berühren,
Um ein Teil vom Himmelszelt zu werden, um es einmal zu spüren.

Ich mag vielleicht kein Kind mehr sein, doch habe ich nie aufgehört zu träumen,
Und wie aus einem Samen, wachsen meine Träume wie sie zu Bäumen.
Größer immer höher, sind meine Träume es die mich prägen,
Meine Freunde, meine Familie sind wie ein schützender Regen.

Ich habe ihn bestiegen, jenen Hügel so dunkel wart,
Leuchten immer noch die Sterne sanft und zart.
Auf mich herab obwohl ich immer höher ging um sie zu berühren,
Und so berührte ich sie zum ersten Mal, um zu spüren wie es ist.

Immer noch ein Kind im Inneren zu sein.

- 182 - Poeten

Poesie in den Adern, Poesie in jeder Zeile,
Vertreibst du mir die Müdigkeit und jene Langeweile.
Viel zu oft musste ich schlimmes lesen,
Viel zu oft ist es so gewesen.

Man sollte nie jemanden zwingen anders als man selbst zu sein,
Alles andere wäre nur Schein.
Einem Wesen, gar einem Menschen seine Freiheit zu rauben,
Ihm nicht mehr er selbst zu sein erlauben.
Wäre ein Verbrechen an der Menschlichkeit und all seinen Rechten,
Wäre alles vergeben, wofür unsere Zeit verbrächte,
Denn..

Ein Mensch zu sein bedeutet es auszuleben,
Es auszuleben, bedeutet alles für sich selbst zu geben.
Alles für sich selbst zu geben heißt, für sich einzustehen,
Traurig aber wahr, viele können es nicht verstehen.

Doch deine Zeilen haben mich berührt, es gibt Hoffnung auf dieser Welt,
Wenn Poeten wie wir, sich an seine Zeilen halten.

- 181 - Ich träumte davon zu träumen


Es ist keine Schlaftrunkenheit die mich so schläfrig macht,
Es ist ein Traum, der hält mich fest in jeder Nacht.

Keine Zeit ein Lager aufzuschlagen,
Keine Zeit für diese langen Fragen.

Gehe ich auf und ab und blättere in längst vergangen Gedanken,
Jene Gedanken, die sich um vergangene Erfahrungen ranken.

Erfahrungen denen ich mehr Beachtung schenke,
Momente meines Lebens, mit denen ich mein Schicksal lenke.

Keinen Atemzug später, erlischt jedes Licht um jene Blühte,
Harmlos, schwach, zierlich, war ihre Güte.

Kaum zu ertragen ihr Verlust, ihr Verlust, ein Tod,
Bringt es nichts mehr in der Not.

In der Not unserer Zeit, sich ein Ende zu bereiten,
Seine Arme wie Flügel  auszubreiten.

In der Hoffnung das einem noch Flügel erscheinen,
Ist dieser Moment, jener Moment keiner zum Weinen.

Selbst wenn wir versagen und unseren letzten Flug besteigen,
Dann können wir uns selbst, noch einmal den Himmel zeigen.

Und wenn es gelingt werden wir uns vereinen,
Wie leuchtende Sterne am Himmel erscheinen.

Und wenn ich erst begreife, das dies mir ein Streich war, ja mir gespielt,
Das mein Blick nicht gen Himmel zielt.

Sondern nur ein Traum war, und ich erkenne,
Das ich mich wirklich noch einen Träumer nenne.

Dann weiß ich genau für mich ist es noch lange nicht zu spät,
Und vielleicht gibt es einen der versteht.

Das wir träumen müssen um Menschlichkeit zu erlangen,
Damit wir uns im Fallen auffangen.

Um nicht in der Dunkelheit und jener Einsamkeit zu verschwinden,
So müssen wir uns an unsere Träume binden.

Ich bin ein Träumer, ich werde niemals sterben,
So könnt ihr meine Träume erben.

Denn ich träume davon einen Traum zu haben.

- 850 - (K)eine Lust

Die ewige Leier, es dreht sich im Kreis. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Könnte gähnen, so ermüdend ist dieses Thema für mich. Las...