Sonntag, 30. Oktober 2011

- 63 - Vaterliebe

Sie sind die Helden unserer Kindheit, die weisesten Männer die wir kennen,
Es sind jene die wir Vater oder Papa nennen.
Es gibt jeweils einen für jeden Menschen, jeder hat einen,
Umso größer ist unsere Trauer, wenn wir um ihren Tode weinen.


Doch sollten wir niemals im Leben ihr Erbe vergessen, welches sie in unsere Hände legten,
Gedanken, Hoffnungen, Vorstellungen und Angewohnheiten die unsere Väter pflegten.
Ich trinke auf jene Väter meiner Freunde die von uns gegangen sind,
Egal wohin sie getragen werden, egal wohin er bläst, der Wind.


Sie sind stets in Erinnerungen und Herzen geblieben,
Liebe, Weisheit und Demut denen sie sich einstig verschrieben.
Etwas was sie uns von der Kinderwiegen an übergaben,
Etwas was sie mit in ihre Liebe waben.


Ich kann dir nur eines sagen, vergiss niemals was sie dich lehrten,
Väter die wir bis heute ehrten.
Asche die wir dem Wind übergeben,
Ihr Erbe wird in uns weiterleben.


In Unserem Herzen ist ihre Liebe eingraviert,
Bis dies in den Herzen unserer Kinder passiert.
Wir werden Väter genauso wie es unsere waren,
So werden unsere Kinder auch die Liebe ihrer Großväter erfahren.


Liebe deinen Vater, denn auch er liebt dich.

[An einen meiner besten Freund, der für mich wie ein Bruder da war und es noch immer ist]

Donnerstag, 27. Oktober 2011

- 62 - Wie fallende Blätter

Du gehst den Weg, den ihr sonst immer gemeinsam gegangen seid,
Doch dieser Weg zeigt Narben auf, es geschah einfach durch die Zeit.
Ihr wurdet älter, reifer und immer schlauer,
Doch mit den Gefühlen wuchs auch die Trauer.


Wie ein Baum mit roten Blättern steht er mitten auf dem Weg,
Es waren worte die wir Sprachen, die ich nah ans Herze leg.
Wie fallende Blätter, rollen Tränen über deine Wangen,
Liebe versucht zu erhalten, doch können wir es nicht erlangen.


Wie fallende Blätter, schneiden rote Flammen in den Wind,
Trauer, Schmerz und Einsamkeit sind Erwachsen, nicht mehr ein Kind.
Doch wenn die Blätter fallen und der Baum ganz Kahl an dem Wege steht,
Ist es ein Symbol für vergangene Tage, dass das Leben weiter geht?


Doch was ist wenn Blätter erneut an ihnen Wachsen, noch röter als sie mir jetzt erscheinen,
Oder werden es grüne Blätter der Heilung sein, sind es die deinen?
Werden sich Liebende wiederfinden, oder bleibt es ihnen verwehrt?
Wie zwei Blätter die sich im Wind treffen, bleiben sie unversehrt?


Wie fallende Blätter die sich ineinander wiegen. Blätter vom selben Baum,
Ich weiß nicht was die Zukunft zeigt, doch glauben tu ich kaum.
Vielleicht gab es gemeinsame Zeiten, vielleicht gab es ein gemeinsames Leben,
Doch Fragen die mich nachts leiden lassen, kann es wieder sowas geben?


Wie fallende Blätter, so fallen auch meine Träume und Gedanken, manchmal wird es für mich zu schwer,
Gedankenträger so wie ich einer bin, doch meine Gedanken sind so leer.
Gedankenträger der keine Gedanken hat, Gedanken die keine Gedanken sind,
Wie fallende Blätter fallen sie auf den Boden, verwehen in diesem Wind.

Montag, 24. Oktober 2011

- 61 - Bon Bon


Ich gehe, du gehst, du drehst dich um und hörst es klopfen,
Blut und Tränen die aus meinen Adern tropfen.
Traurigkeit die durch dich vergingen,
Schmerzen die nun verklingen.


Glück welches ich plötzlich erhielt als ich deinen Namen kannte,
Als mein Herz diesen Schlag aussandte.
Bon Bon, das ist was du hörst,
Bon Bon, etwas woran du dich nicht störst.
Ein Herzklopfen dem du erliegst,
Weil du einfach nicht genug davon kriegst.


Ein Herz welches du eigentlich gar nicht kennst,
Und trotzdem bei seinem Namen nennst.
Bon Bon, ein Herzschlag der einzig und alleine dir nur galt,
Bon Bon, ein Herzschlag der auch in deinem schallt.
Herzen im Einklang, Herzen doch so verschieden,
Es bringt dein und mein Blut fast zum Sieden.


Es vermag ein Herz von Generationen sein, denn es wurde von Liebenden weitergegeben,
Sie gaben es weiter als sie starben und tragen es wenn sie leben.
Bon Bon, ein Herzschlag der niemals vergeht,
Bon Bon, eine Sprache die jeder von uns beiden versteht.
Ein Herz, ein Körper und zwei fremde Welten,
Für die, die Gesetze der Physik nicht mehr gelten.

Bon Bon, es ist mein Herz welches so laut nach dir schlägt,
 

Bon Bon, leise vergeht es, wer ist es der es erträgt?
Bon.. Mein Herz verstummt,
B.. du guckst einmal auf, drehst dich um, kannst du es nicht hören? Mein Herz welches nicht mehr pumpt.

- 60 - Sattes Grün, saftiges Gras und blühende Erde

Sattes Grün und saftiges Gras halte ich in meinen Händen,
Mit wem kann ich dies teilen, an wem kann ich mich wenden?
Sattes Grün und blühende Blüten,
Die einen Duft bewahren den sonst niemand vermag zu hüten.


Still blicke ich mich herum, Licht fällt von oben ein,
Die Blumen wachsen, wachsen durch den Sonnenschein.
Ich blicke nach links, Ranken klettern Bäume rauf,
Ich blicke nach rechts, Rosen blühen auf.


Ich stehe hier still doch alles bewegt sich weiter,
Die Blumen wachsen an meinen Füßen fest, halten auf dass ich niemals Scheiter.
Sie halten mich fest, ganz gleich wie ich auch fallen mag,
Sie blühen ganz gleich was ich auch sag.


Egal ob ich lebe oder sterbe, es wird nichts unterscheiden,
Sie werden leben, selbst wenn wir leiden.
Sattes Grün dass ich aus der Erde riss,
Ist etwas was ich an dieser einen Stelle vermiss.


Vielleicht bin ich geboren um hier mein Ende zu finden,
Um den Boden heilen zu sehen, während wir verschwinden.
Sattes Grün, saftiges Gras und blühende Erde,
Das ist jenes zu dem ich Werde.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

- 59 - Komm Tanz mit mir in den Regen hinein.

Das Orchester setzt zur ersten Note an, ich Blick ins leuchtende Kerzenlicht,
Es beginnt mit einem leisen Motiv, von unseren Schultern fällt ein Gewicht.
Wir gleiten über den Boden, nur wir und der Kerzenschein,
Sie setzen an zu etwas Schnelleren, diese Widmung ist nur dein.


Wir gleiten wie über Eis, als würden wir den Boden nicht berühren,
Doch mit diesem schönen Tanz, werde ich dich heute Nacht verführen.
Komm tanz mit mir in den Regen hinein, lass den Ballsaal hinter dir,
Halte fest an meiner Hand und folge einfach mir.


Wir gleiten durch die Welt, und kein Tropfen benetzt dein weißes Kleid,
Wir tanzen die ganze Nacht hindurch, bist du dafür bereit?
Wir brauchen kein Orchester, welches Lieder von vergangenen Lieben spielt,
Denn unser Tanz durchbricht die Zeit, welches länger als ein Leben hielt.


Komm tanz mit mir in den Regen hinein, wir werden jeden Tropfen umgehen,
Mit jeder einzelnen Bewegung, wirst du mich besser verstehen.
Zwei Schritte vor, ich blick zu dir, du kommst ein Schritt mir näher,
Ich halte dich, du presst dich ran, dir zu widerstehen fällt mir schwer.


Ich schau dich an, dein Blick hängt an meinen Lippen, du wartest, ein Blick der Atem raubt,
Wir tanzen durch den Regen, ich werde langsamer und Tropfen fallen auf mein Haupt.
Ich halte dich fest, ich küsse dich. Ein Lächeln umspielt dich ganz,
Ich halte deine Hand, küsse ihren Rücken und bitte dich auf zum nächsten Tanz.

- 850 - (K)eine Lust

Die ewige Leier, es dreht sich im Kreis. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Könnte gähnen, so ermüdend ist dieses Thema für mich. Las...