Von wirbelnden Strömen und dem tanzenden
Nebel,
Verhüllt sich mein Herz im Klang ihrer Stimme.
Wo die Wolken tiefe Wunden schneiden,
In den Himmel und sein Fleisch.
Beginnt die erste Wolke zu reißen,
Bis Tränen so groß wie Herzen fallen.
Schlagend prasseln sie auf den Boden nieder,
Bis sie ganze Täler füllen.
Das Heulen klingt die ganze Nacht,
Der Klang der niemals bricht.
Doch Wolken teilen sich am Himmel,
Bis der Mond sich völlig zeigt.
Schimmernd hell dem Wasser nah,
Sein Spiegelbild den Tanz beginnt.
Wenn mein nackter Leib ihm näher kommt,
Zur Vereinigung getragen und meine Seele diese Hülle verlässt.
Dann bleibt uns nichts, nichts außer dieses
Leben,
Wo wir dem Mond entgegen heulen.
Unsere Zähne fletschen und Leiber aneinander pressen,
Bis wir verschmelzen.
Als wären wir der Mond am Horizont,
Werden wir die Welt erleuchten.
Noch einmal schneiden wir in das Fleisch und den Himmel,
Und füllen Täler mit der Flüssigkeit unserer Existenz.
Wir schauen hinauf,
Mit unseren strahlend blauen Augen.
Folgen dem Ruf vieler Herzen,
Und rufen gemeinsam heulend ihren Namen.
Luna
Donnerstag, 13. Juni 2013
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