Donnerstag, 13. Juni 2013

- 792 - Von Regen und Matsch

Wir wandern durch den kalten Matsch,
Hinterlassen dabei Spuren.
Bei all den Regentropfen,
Erkennt man keine Tränen.


Sie wurden weggewaschen,
Wie der Schweiß und wie das Blut.
Doch Spuren hinterbleiben,
Die den Weg beschreiben die wir gingen.



Wir können nicht mehr fliehen,
Sind gefangen und verloren.
Hängen fest in dieser Kälte,
Zu uns führen diese Spuren.



Jeder Schritt kostet Kraft,
Die Mühen werden größer.
Bis wir nicht mehr können,
Bis wir nur noch stehen.



Der Mansch scheint längst getrocknet,
Doch bricht nicht er, es sind nur wir.
Die Tränen werden sichtbar,
Und der Regen scheint zu stoppen.



Nun stehen wir hier, fest,
Fest wie die Zeit.
Doch schwankend,
In unserem Leben.



Und irgendwann begreifen wir,
Wir bauten unsere Welt und unsere Zukunft.



Auf flüssigen Zement.

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