Sonntag, 18. August 2013

- 808 - Mit dem Kopf in den Wolken

Wir glaubten einst, alles zu wissen,
Jeden Kuss, jeden Tag ohne jemals zu missen.
Und ohne jemals nur einen Hauch davon zu schmecken,
Brauchten wir uns niemals zu verstecken.

Denn von hier oben konnten wir alles sehen,
So hoch hinaus, alles verstehen.
Mit dem Kopf in den Wolken und dem Herz in den Händen,
Dazu bereit es endlich zu verwenden.

Für die Dinge von denen wir bereits so viel hörten,
Ohne das Bild der Gesamtheit zu  zerstörten.
Denn Träumer wie wir finden wahres Glück,
In jeder Geschichte, in jedem Stück.

Was kann uns hier oben denn jemals geschehen,
Wo wir Wolken erkennen, wenn wir uns drehen.
Oben die Sterne und unten die Erde,
Mit jedem Schritt, mit dem ich ein bisschen mehr werde.

Werde ich träumen, schlafen und schlummern,
Stellen uns in die Reihe und ziehen dort Nummern.
Warten darauf, dass Dinge geschehen,
Ohne auch nur ein Wort zu verstehen.

Denn wir stecken bereits mit beiden Ohren,
Zwischen den Wolken, dort hinein geboren.
Und wir lächeln, denn sowas tun wir hier,
Also komm herauf zu mir.

Mit dem Kopf in den Wolken lässt es sich leben,
Also lass es mich dir zeigen, dir etwas davon geben.
Ein Stück von den Wolken, ein Stück von mir,
Ein Stück eines Träumers.

Ein Stück der Ewigkeit.

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