Dienstag, 27. September 2011

- 39 - Der Barde

Ich zupfe die Saiten meiner edlen Laut,
Berühre der holden Maid ihrer Haut.
Küsse und Liebreize ihren ganzen Leib,
Verspreche der Mann ihres güldenen Herzens zu bleib.


Ein Barde zu sein mag euch nicht schwer zu erschein,
Doch bringet euch Frohsinn, nicht alleine zu sein.
Lasset der ganzen Welt euer Lächeln bewahren,
Werd für euch das End der Welt befahren.


Ich zupf meine Saiten und küss euer rosenroter Lippen,
Stürz mich gen Tartaros von den höchsten Klippen.
Um stets, sei's im Leben oder sei's im Tod.
Euch beizustehen, meine Maid in Not.


Ich werd euch und euer edlen Gestalt eine Legende erhaschen,
Ihr sollt meiner Arbeit‘s Früchte naschen.
Sollt den Garten überblicken der euer Schönheit leider zu wiederspiegeln vergönnt,
Weil nur ihr und euer Reize dies könnt.


Seid einzigartig in jedem Winkel in dem ich euren Körper betracht.
Doch höret mir zu und gebet gut acht.
Vergibt meiner letzten Wort. 

Ich reite nun hinfort.

Werde euch niemals vergessen, oh edle Dame meiner schlaflosen Nächt,
Ihr seid wahrlich von schönem Geschlecht.
Seid anmutig, warmherzig und die größte Schönheit im ganzen Königreich.

Weinet keine Tränen um mich, füllet keinen Teich.

Versprechet mir eines, lächelt jeden Tag für mich, selbst nur für eine Sekund',
Ich werd es nie vergess'n, die Röte ihres Mund.

Küsset mich ein letztes Mal, soll dies mein letzter Wille sein.
Ich führ euch gen Himmel, und wir treten in ihr'r himmlischen Pforte Bögen ein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

- 850 - (K)eine Lust

Die ewige Leier, es dreht sich im Kreis. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Könnte gähnen, so ermüdend ist dieses Thema für mich. Las...