Montag, 29. April 2013

- 739 - Wolkenpfad

Auf meinem Wolkenpfad den ich gehe,
Ich Sonne, Mond und Sterne sehe.
Den Himmel erkunde als wäre es mein zu Hause,
Auf der Suche ohne Pause.


Wo Vögel unter mir fliegen,
Tropfen zu meinen Füßen liegen.
Ich in der Sonne bade,
Niemals stehe und niemals warte.


Worauf auch, wenn es nichts gibt worauf sich das Warten lohnt,
Wenn hier im Himmel kein anderer Mensch mehr wohnt.
Dann wandere ich den Wolkenpfad einsam entlang,
Den ich als einziger je begang.


Niemand hört meine Schritte, niemand wird mir lauschen,
Nur noch jenes über mir kann mich berauschen.
Wenn ich in der Nacht nach den Sternen greife,
An ihnen wachse und an ihnen reife.


Bis mir irgendwann Schritte entgegenkommen,
Wirke ich starr und benommen.
Als wäre ich in Trance geraten,
Endlich etwas worauf es sich lohnt zu warten.


Worauf es sich eigentlich immer lohnte,
Weil nicht nur ich den Himmel hier bewohnte.
Und dieser Wolkenpfad immer zu dir führte,
Nur ich es nie beim Beschreiten spürte.


Doch du spürtest mich und gingst immer weiter, 
Mit einem Lächeln immer heiter.
Wir blicken vielleicht nie mehr zu den Sternen,
Denn wir werden uns nie mehr von ihnen entfernen.


Wir werden einander Nähe spüren,
Bald schon einander berühren.
Und den Wolkenpfad gemeinsam gehen,
Bis unsere Herzen hoch am Himmel stehen.


Denn der Wolkenpfad,
Führte uns zueinander.

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