Donnerstag, 27. Oktober 2011

- 62 - Wie fallende Blätter

Du gehst den Weg, den ihr sonst immer gemeinsam gegangen seid,
Doch dieser Weg zeigt Narben auf, es geschah einfach durch die Zeit.
Ihr wurdet älter, reifer und immer schlauer,
Doch mit den Gefühlen wuchs auch die Trauer.


Wie ein Baum mit roten Blättern steht er mitten auf dem Weg,
Es waren worte die wir Sprachen, die ich nah ans Herze leg.
Wie fallende Blätter, rollen Tränen über deine Wangen,
Liebe versucht zu erhalten, doch können wir es nicht erlangen.


Wie fallende Blätter, schneiden rote Flammen in den Wind,
Trauer, Schmerz und Einsamkeit sind Erwachsen, nicht mehr ein Kind.
Doch wenn die Blätter fallen und der Baum ganz Kahl an dem Wege steht,
Ist es ein Symbol für vergangene Tage, dass das Leben weiter geht?


Doch was ist wenn Blätter erneut an ihnen Wachsen, noch röter als sie mir jetzt erscheinen,
Oder werden es grüne Blätter der Heilung sein, sind es die deinen?
Werden sich Liebende wiederfinden, oder bleibt es ihnen verwehrt?
Wie zwei Blätter die sich im Wind treffen, bleiben sie unversehrt?


Wie fallende Blätter die sich ineinander wiegen. Blätter vom selben Baum,
Ich weiß nicht was die Zukunft zeigt, doch glauben tu ich kaum.
Vielleicht gab es gemeinsame Zeiten, vielleicht gab es ein gemeinsames Leben,
Doch Fragen die mich nachts leiden lassen, kann es wieder sowas geben?


Wie fallende Blätter, so fallen auch meine Träume und Gedanken, manchmal wird es für mich zu schwer,
Gedankenträger so wie ich einer bin, doch meine Gedanken sind so leer.
Gedankenträger der keine Gedanken hat, Gedanken die keine Gedanken sind,
Wie fallende Blätter fallen sie auf den Boden, verwehen in diesem Wind.

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