Samstag, 29. September 2012

- 461 - Ein Tag für einen freien Herzschlag

Mein Herz pulsiert in meiner Brust,
Eingeklemmt zwischen meinen Rippen.
Will ich es befreien,
Ein letztes Mal in meinen Händen halten.


Wörter schmieden,
Ihnen Bedeutung einhauchen.
Schönheit bilden,
Sie zu Leben erwecken.


Mit meinem großen Herz in meiner Brust,
Drückt es gegen meine Rippen, lasst es endlich frei.
Hinaus, raus, raus aus diesem Käfig,
Lasst es einmal Freiheit schmecken.


Doch wie soll es Fliegen lernen,
Wenn es keine Flügel hat.
Wie soll es entfliehen,
Wenn mir der Schlüssel dazu fehlt.


Es pulsiert und schlägt, schlägt und pulsiert,
Es lässt mich atmen, mich fühlen, riechen und schmecken.
Noch einmal lebendig sein,
Noch einmal wahrlich leben.


Doch mein schlagendes Herz in meiner Brust,
Welches sich nach Freiheit sehnt.
Ein letztes Mal in meinen Händen halten,
Ein letztes Mal in Freiheit schlagen.


Doch bedeutete dies nicht mein Ende,
Mein verschwinden, mein ableben.
Würde ich mein Herz befreien,
So würde ich sterben.


Und mit einem Lächeln im Gesicht,
Öffne ich meinem Herz den Weg zur Freiheit.
Einen letzten Schlag,
An einem Tag, an dem man mit einem Lächeln sterben könnte.


Ein Tag für einen freien Herzschlag.

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