- 584 - Machtlosigkeit

In dem Moment wo wir glauben die Zeit zu überleben, haben wir bereits verloren. Denn egal was wir tun, die Zeit wird jeden überleben. Manchmal müssen wir das Leben so hinnehmen wie es eben kommt, egal wie sehr wir es ändern wollen, denn wir sind vieles im Leben, aber allmächtig sind wir nicht. In der letzten Zeit geht es mir nicht sonderlich gut, doch ich versuche stets positiv zu denken. Mein eigenes Leben ist ein Wirrwarr aus verrückten Ereignissen und manchmal ist es mir sogar selber zu langweilig. Aber hey, mein Leben kann ich selbst bestimmen und das tue ich bereits. Wenn das Leben rumbrüllt und einen anknurrt, dann können wir nur eines tun. Wir grinsen dem Leben so lange entgegen, bis es selber grinsen muss. Kerzenschein erhellt unsere Herzen und schenkt uns Wärme wie eine Decke aus Feuer. Ja darin möchte ich mich hüllen, in einer Decke aus Feuer, sie soll alles verbrennen was mir Leid zufügen will und soll die wärmen, die ich liebe. Manchmal wünschte ich nicht so machtlos zu sein, manchmal wünschte ich mir etwas in der Welt bewegen zu können nur ein bisschen Leid und Angst in meine Hände nehmen und sie einfach zu Staub zu zerreiben. Ja ich wäre gerne jemand der die Welt verbessern könnte. Ich weiß nicht was meine Zukunft für mich offen hält, denn meine Zukunft wirkt verdammt ungewiss. Doch ich weiß was ich später möchte und was ich später nicht in meinem Leben möchte.

Die Machtlosigkeit in gewissen Momenten, raubt mir den Verstand, ich möchte niemanden beherrschen, ich will niemanden versklaven oder terrorisieren, ich wünschte mir lediglich den Menschen helfen zu können, die es wirklich verdient hätten. Sei es die Muse die es verdient hat glücklich zu sein, der Kumpel der nicht weiß was er im Leben hat oder die Familie die man über alles liebt. Ich würde gerne alle Menschen in meinem Umfeld glücklich machen, vielleicht wäre ich dann selber ein Stückchen glücklicher.