Montag, 25. Februar 2013

- 668 - Leid und Lüge

Mir schmerzt mein Herz von Leid und Lüge,
Wo damals niemals Lügen waren.
Doch trag ich längst schon diese schwarze Maske,
Oder trägt die Maske mich?



Meine Existenz ist erlogen, weil mich niemand wahrlich kennt,
Wo einstig brannte die Flamme der Leidenschaft.
Brennt heute nichts und nur die Asche,
Könnte Geschichten erzählen von alten Tagen.


 
Mir schmerzt mein Herz von Leid und Lüge,
Weil ich mich gar selbst betrog.
Die Wahrheit dringt nie mehr ins Licht,
Tief ins Dunkel hinabgetrieben.



Ich strecke meine Hand nach alten Wünschen,
Die schon gar nicht mehr meine eigenen sind.
Von Träumen mag ich nicht einmal mehr zu träumen,
Und wie alte Kerzen sind sie ausgebrannt, ausgebrannt und erloschen.


 
Mir schmerzt mein Herz von Leid und Lüge,
Wo damals so eine Freundschaft war.
Doch zerbröckelt und zerbrochen,
Die Trümmer nun vor uns liegen.


 
Wir blicken rauf zum hohen Himmel,
Wo Stücke fehlen und zu Boden stürzen.
Denn nur das reine Nichts scheint uns dort zu erwarten,
Das reine Nichts und die Dunkelheit.


 
Mir schmerzt mein Herz von Leid und Lüge,
So dass ich ihn nicht mehr ertragen könnt.
Ich greif mir an die Brust,
Und jeder Schlag dem eines Nagels gleich.


 
Ich brenne und niemand sieht es,
Denn kein Schrei dringt aus meiner Kehle.
Ich verbrenne an der Sünde,
An der Sünde die mich so quält.


 
Mir schmerzt mein Herz vor Leid und Lüge,
Weil ich mir nicht eingestehe.
Das mein Herz dir schon so lang gehört,
Und die Liebe nun von innen wacht.


 
Ich betrüg mich wenn ich dies nicht eingestehe,
Ich belüge mich wenn ich an der Wahrheit zweifel.
Hab mich verliebt obwohl ich es wohl niemals sollt,
Doch wie könnte ich anders als so?


 
Mir schmerzt mein Herz vor Leid und Lüge,
Denn ich kann dir einfach nicht sagen was ich empfinde.
Weil ich nicht in der Lage bin dir zu sagen dass ich dich liebe,
Und ewig lieben werde.

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