Montag, 7. Mai 2012

- 296 - Finde deinen Frieden

Die Erinnerung die uns an vergangene Tage bindet,
Sind etwas das niemals verschwindet.
Der Vater der nie da war? Die Mutter die verstarb,
Eine Kindheit so ungewiss, das es vielleicht alles verdarb.

Großeltern die einen Aufnahmen, eine Familie die dich lieben,
Nicht wie bei anderen, die dich nur zum Einen zum Nächsten schrieben.
Ein Ort den du Zuhause nennst,
Ein Ort wo man dich, bei deinem Namen kennt.

Du gingst zur Schule und wurdest dort verraten,
Du warst anders, dein Denken und deine Taten.
Du hattest Freunde die dir in den Rücken fielen,
Dabei wolltest du doch nur mit ihnen spielen.

Die Zeit verging du kamst auf eine neue Schule,
Dein bester Freund war der Coole.
Vielleicht sogar der coolste, du hast ein Mädchen gefunden,
Doch war sie es nicht, du hast dich nicht an sie gebunden.

Die Zeit lief immer weiter, du gingst als andere blieben,
Du kamst auf eine neue Schule und konntest dich erneut verlieben.
Doch das Mädchen was du mochtest wollte nicht mit dir zusammen sein,
Denn dort war etwas in der Vergangenheit, es holte dich schnell ein.

Du machtest deinen Abschluss, es war eine unglaubliche Nacht,
Doch bist du früher gegangen, hättest du bloß mehr Zeit mit ihnen verbracht.
Du kamst aufs Gymnasium, du fandest gleich neue Gefährten,
Sie mochten dich vom Anfang an, keiner konnte sich beschweren.

Du hattest eine Freundin und die Zeit stand einen Moment,
Du warst anders als die anderen, keiner der dich wirklich kennt.
Es gab so viele Leute die sich mit dir verstanden,
Doch nach deinem Abitur, waren nicht sie es die verschwanden.

Du fingst an mit deinem Studium, musstest alles hinter dir lassen,
Es war keine einfache Zeit, denn die die du liebtest hat dich verlassen.
Du kannst nicht mehr schlafen, die Nächte fallen dir so schwer,
Du erinnerst dich an andere Zeiten, es ist so lange her.

Du öffnest deine Augen sitzt und hörst den Professoren zu,
Doch im Innersten da weißt du selbst, du findest keine Ruh.
So oft lagst du in deinem Bett, mit den Gedanken von Stabilität,
Doch ein Atemzug reicht bis alles ins Wanken gerät.

Du bist manchmal verunsichert, hast das Gefühl du müsstest alles wissen,
Doch reicht dir nicht deine Zeit, du fängst an etwas zu vermissen.
Die unbeschwerte Zeit in der dich deine Gedanken nicht verspeisten,
Doch musst du dir erst selbst verzeihen, dir am meisten.

Nun sitzt du wieder in deinem Bett, mit Gedanken die dich zerrissen,
Du lernst und lernst, was lernst du nur? Ohne deine Zukunft selbst zu wissen.
Stehst du auf beiden Beinen oder fällst du unendlich lang,
Verspürst du nicht wie wir, diesen Freiheitsdrang.

Auf deinem Gesicht dort Zeichnet sich ein Lächeln wieder,
Dennoch schauen sie auf dich nieder.
Es ist nicht das wonach dein Herz die ganze Zeit schrie,
Denn du weist genau, das war es noch nie.

Und auch wenn sie dir raten es auf dich kommen zu lassen,
Wie sehr kannst du dich darauf verlassen?
Wie sehr müssen dich diese Gedanke quälen,
Vielleicht bis zu dem Punkt, wo sie dir erzählen.

Lass es raus, versetz dich nicht selbst in diese Lage,
Das ist keine Frage.
Keine Frage deines Ehrgefühls, keine Frage wie es weitergeht,
Die Uhr ist es, die sich weiter dreht.

Doch es liegt an uns, wie wir die Zeit die wir Leben verbringen,
Ob wir unter all diesen Problemen ertrinken.
Oder ob wir uns selbst diesen Frieden verleihen,
Uns selbst von all dem hier befreien.

Denn die Zeit die wir haben könnte schon bald enden,
Wir sollten sie also nicht verschwenden.
Mit den Fragen nachdem wie und wieso, die sonst nie verschwinden,
Wir müssen anfangen, unseren Frieden zu finden.

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