Dienstag, 10. Juli 2012

- 373 - Die Farben des Himmels

Ein Himmel, gezeichnet wie von Hand,
Schatten und Wolken die sich vermischen.
Und ein einziger Atemzug der im Raume steht,
Der hier im Raum verblasst.


Meine Augen,
Auf ein Bild gerichtet.
Verformungen,
Veränderungen.


So wie der Mensch selbst,
Wie unsere Persönlichkeit.
Hochmut,
Neugierde.


Meine Augen stehen still,
Gerichtet auf den Himmel unter dem wir Leben.
Von Wolken gezeichnet,
Nein von einem Maler.


Mit einem Pinsel,
Strich für Strich.
Ein Himmel, gezeichnet wie von Hand,
Und ein Mann der ihn betrachtet.


Aus dem Fenster heraus wirkt alles grau,
Wirkt alles so verwirkt.
Und in der Wirklichkeit in der ich nun untergehe,
Sehe ich hoch zum gezeichneten Himmel.


Ich breite meine Arme aus,
Öffne meine Hände.
Ich strecke meine Finger aus,
Um ihn zu berühren, um es zu begreifen um es zu verstehen.


Und dort am Himmel wo die Wolken waren,
Die verschwanden, als hätten sie niemals existiert.
Und der Regen der nun herunterfällt, der meine Haut benetzt,
Sind ein Teil dessen was ich sah, nein ein Teil dessen was ich bin.


Denn an meinen Händen klebt der Himmel,
Die Wolken und ein ganzes Meer.
Ein Meer aus eintausend Regentropfen,
Die diese Farbe nicht von mir waschen könnten.


Denn an meinen Händen klebt der Himmel selbst.
Und in mir der Traum ihn zu berühren.

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