Samstag, 28. Juli 2012

- 394 - Unvollkommen



Wir waren Soldaten einer unvollkommenen Welt,
Es waren keine Schätze die wir begehrten, es war kein Gold was wir suchten.
Nur ein Herz welches wir zum Lieben brauchten,
War alles was wir wollten.

Wir waren lieblose Sklaven,
Hatten nicht das was es benötigte.
Auch wir waren unvollkommen,
Wir suchten Ergänzung.

Doch wir waren getrennt,
Getrennt vom Leben, getrennt von der Liebe.
Herzlos waren wir,
Unvollkommen.

Und so vollkommen alles schien,
War doch alles unvollendet, unvollkommen.
Wir waren Soldaten, ohne Herz und ohne Verstand,
Wir suchten Erfüllung, Ergänzung.

Ein Leben wie dieses verlor sich in sich selbst,
Unvollkommen beendet.
Das vollkommende Ende,
Das Ende eines Abschnitts, eines Lebensabschnittes.

Ewiglich auf der Suche,
Auf einer unvollendeten, nein auf einer unvollkommenen Suche.
Ich habe es mir einst selbst herausgeschnitten,
Denn verbraucht war es ohnehin.

Wir waren feige und flohen,
Unvollkommenheit plagt und nun.
Doch flohen wir nicht davor vollkommen zu sein,
Wir flohen davor das unsere Liebe unvollkommen wäre.

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