Montag, 30. Januar 2012

- 135 - Berührung

Es brechen Massen über mich herein, so wie Schnee im Winter fällt,
Es umgibt mich von allen Seiten, es erscheint eine neue Welt.
Viel mehr als ein Herzschlag, nur einen Atemzug,
Reicht um dies zu verstehen, denn es ist bereits genug.

Ich gehe ein und gehe aus, ich leb den ganzen Tag,
Ich tat was mir gefiel, ich tat es wie ich es mag.
Verschwenderisch und zerstörerisch, was hab ich mir bloß gedacht,
Nun zerbrech ich mir hier meinen Kopf, Tag und bei Nacht.

Es fließen Tränen, wie ein Fluss von hier nach da,
Ich wünschte dass alles von heute, wie früher wieder war.
Dinge die sich nicht ändern lassen, Dinge die wir akzeptieren,
Weil Dinge so wie diese, nun einmal passieren.

Es brechen Massen über mich herein, so wie Schnee im Winter fällt,
Es umgibt mich von allen Seiten, es ist etwas, was mich hält.
Viel mehr als nur einen Herzschlag, atme ich wieder hinaus,
So strecke ich meine Arme nach diesen Massen aus.

Um einfach zu wissen was es ist, was mich hier von meinen Beinen stößt,
Etwas was mich fest umklammert und sich nicht mehr von mir löst.
Alte Gedanken wie ein Meer, alte Liebe wie ein Sturm,
Nimmt es langsam Gestalt an, erhält eine Form.

Und was ich erblicke, kaum zu erwarten, nicht gefasst,
Dreh ich mich um so hastig in meiner Hast.
Das ich untergehe unter diesen Massen,
Zieh meine Arme zurück an meinen Körper und werde es einfach lassen.

Denn, es berührt mich.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

- 850 - (K)eine Lust

Die ewige Leier, es dreht sich im Kreis. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Könnte gähnen, so ermüdend ist dieses Thema für mich. Las...