Samstag, 14. Januar 2012

- 128 - Ich bin ein Buch mit eintausend Seiten

Ich bin ein Buch mit eintausend Seiten, jeder scheint mich doch zu kennen,
Jedoch ist keiner in der Lage meine Gefühle zu benennen.
Sie sagen ich rede doch nur Unsinn und könnte niemals Ernsthaftigkeit betreiben,
Doch glauben sie mich zu lesen, doch lasst es lieber bleiben.


Ihr könnt eintausend Seiten mit euren Augen verschlingen,
Doch könnt ihr nicht tiefer in meine Seele dringen.
Mich zu verstehen ist etwas Anderes als den Einband zu erblicken,
Könnt ihr nicht meine Seele heilen oder mein Herz wieder flicken.


Wie könnt ihr nur glauben einen Menschen wirklich zu kennen,
Wenn die eigenen Personen vor der Wahrheit rennen.
Wie wollt ihr dann wissen wie ich eigentlich bin,
Wisst ihr wofür ich Lebe und für welchen Sinn?


Ich muss noch vieles an mir verändern dazu bin ich bereit,
Ich bin manchmal etwas Albern doch ist mein Blick ziemlich weit.
Ich bin schon erwachsen und habe vieles mitgemacht,
Menschen sterben sehen, leben, darüber nachgedacht.


Nicht einmal ich bin mir über meine Gefühle wirklich im Klaren,
Wohin sie verschwanden oder wo sie einst waren.
Es gibt jemanden der behauptet ich trage ganz viel Liebe in meinem Herzen,
Doch glaube ich da nicht mehr dran, denn ich sehe nur noch eine von vielen Kerzen.


Egal wie viel Unsinn ich betreibe,
Ich weiß dass ich im Innern immer ein ganz Anderer bleibe.
Ich schütze mich davor meine Gefühle zu offenbaren,
Weil ich diesen Fehler schon einmal beging, dadurch sie so verletzlich waren.


Ich weiß ich sollte darüber sprechen,
Doch kann ich dieses Siegel nicht alleine brechen.
Als wäre ich, dieses Buch in einer anderen Sprache geschrieben,
Glaubst du wirklich daran, dass ich könnt noch einmal wahrlich lieben.

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