Freitag, 13. Januar 2012

- 125 - Endlich, Endlos

Liebevoll umschließen mich deine Gedanken, wie Wasser meinen Körper, wenn ich tauche,
So wie die Luft zum Atmen, Nahrung zum Verzehr, so ist es wie ich dich brauche.
Wenn Adrenalin meine Adern durchstößt, so geriet mein Blut in einen Rausch,
Ich gebe dir alles, gibst du mir alles? Es wäre ein äquivalenter Tausch.


Das Ganze, nicht Weniger, nicht Mehr,
Das Ganze, gebe ich dir her.
Wir oft sollen Mond und Sonne im Wandel schreiten,
Wie lange noch, wie endlos viele Zeiten.


Muss ich denn noch mehr Tage zählen?
Mich Minute um Minute damit quälen.
Sich so unvollkommen und gespalten erkennen,
Dass ich nicht einmal meinen ganzen Namen nenne, denn.


So wie eine einzige Blume die im Frühling nicht blüht,
So ist es wie ein Gedanke der verglüht.
Ein Gedanke dem ich mich stellen muss,
Wie dem bevorstehenden letzten Atemzug vor einem Kuss.


So werde ich, wie diese Blume, spät im Winter erste Blüten tragen,
Kein Wort muss  über meine Lippen kommen, ich muss nichts sagen.
Werde ich nach der Vollkommenheit in meinem Leben,
Egal nach wie vielen Tagen, Monden und Sonnen dafür streben.


Um endlich, endlos ein Teil von dir zu werden,
Endlos, endlich vollkommen zu sterben.
So wirst du die Hälfte meines Herzens, meiner Seele und meines Verstandes erfahren,


Und ich die deine.

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