Freitag, 3. Februar 2012

- 154 - Die Bewegung

Eisig, kalt und kaum zu ertragen, bläst der Wind hinab ins Tal,
Du kannst still auf der Stelle stehen oder einfach gehen, du hast die Wahl.
Willst du dich im Lauf der Zeit eingliedern, immer weiter ohne Halt,
Doch willst du wirklich diesen Wind entgegentreten, regnerisch, so kalt?


Wenn du das Tal verlässt, erwartet von unerwarteten Dingen,
Als wärst du ein Vogel, tauchst du hinab mit deinen Schwingen.
Über dieses Tal hinüber weit über alle Berge, am Horizont eine neue Welt,
Doch vorerst bleibst du in diesem Tal solange, wie es dir gefällt.


Willst du im Lauf der Zeit eintreten ohne  in der Angst zu vergehen?
Egal wie dunkel unsere Zukunft erscheint, kannst du etwas in ihr sehen?
Mach es dir gemütlich und bleib doch noch eine Weile hier,
Doch auf der Stelle stehen, das passt einfach nicht zu dir.


Du musst in Bewegung bleiben, keine Zeit etwas aufzuschnappen,
Keine Gefühle, weder Emotionen, wenn du fällst, fällst du, keine Zeit sich aufzurappeln.
Wieso diese Hast, wieso keine Zeit zum Stehen zu kommen,
Was in aller Welt, hast du bloß unternommen.


Natürlich dürfen wir nicht ewig, auf einer Stelle stehen,
Doch was haben wir von der Zukunft, wenn wir nichts in der Vergangenheit sehen.
Wenn wir weder Erinnerungen am Schönen haben weder noch an Liebe,
Wäre es da nicht an der Zeit, das man an einer Stelle bliebe?


Wäre es nicht das Wert, in seinem eigenen warmen Heim zu verbringen,
Wir brauchen ja auch die Zukunft, doch dürfen diese Zeiten nicht einfach so abklingen?
Abklingen lassen und später, später erst in die Kälte wiederkehren,
Wir müssen uns für die Zukunft, an dem Jetzt versperren.


Es gibt Dinge die können wir, auch aus dem Warmen aus betrachten,
Es gibt noch so ewig viel zu erleben, wir können bis dahin doch übernachten.
Wir können für den Moment träumen, so lange wie es uns gefällt,
Denn würden wir nur in Bewegung bleiben, was wäre es für eine kalte Welt.

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