Mittwoch, 29. Februar 2012

- 176 - Ich bin klar bei Verstand

Ich bin klar bei Verstand, es sind die Tränen der Welt,
Es sind die Luft und mein Atem, der mich noch weiter am Leben hält.


Ich bin kein Sturm auf hoher See, ich bin das ruhige Meer,
Ich fühl mich so verloren, und oft so endlos schwer.


Was bedeutet es eigentlich menschlich zu sein,
Wenn ich nicht dein Herz halte, und du nicht mein.


Was soll das nur bedeuten, wenn mein Verlangen so brennt,
Wenn keiner von uns Beiden diese Gefühle kennt.


Wir sprachen tausend Dinge, doch nicht über die es zu sprechen galt,
Du warst der Boden unter meinen Füßen, und ich bot dir immer halt.


Ich ließ dich niemals los, doch musstest du dann schon bald gehen,
Es waren dunkle Zeiten, und es gab nichts zu verstehen.


Ich wollte doch nur ein Teil von dir sein,
Ich ließ dich also nie allein.


Du wolltest Zeit, du wolltest Platz, du wolltest alles nur für dich,
Doch gabs dort ein Problem, denn dort gab es nicht mich.


Was hast du von mir verlangt, was wolltest du denn wissen,
Du hast mir mein Herz, aus meiner Brust gerissen.


Es waren schlimme Zeiten doch bin ich drüber weg,
Doch warum warfst du mein Herz in den Dreck.


Ich bin immer noch klar bei Verstand, es sind die Tränen dieser dunklen Welt,
Es ist die Luft und mein Atem, der mich noch weiter am Leben hält.


Ich bin kein Sturm auf hoher See, ich bin das ruhige Meer,
Doch bin ich genau wie du verletzt, es schmerzte so sehr.


Doch habe ich mein Lachen wiedergefunden,
Meine alten Wunden habe ich, mir verbunden.


Ich habe neue Wege gefunden ein Leben zu führen,
Etwas Neues gefunden um jemand anders zu berühren.


Es ist kein Atem in meinen Lungen, nein es herrscht dort endlos ruhe,
Ich mach was ich möchte, einfach alles was ich tue.


Ich bin nicht mehr verletzt, ich führ ein schwereloses Leben,
Und davon will ich dir ein Stückchen geben.


Ich mag vielleicht manchmal ein kleiner Nervenbold sein,
Doch bin ich genau wie ihr, so ungern allein.


Verflüchte mich in Zeiten wo alles besser war,
Ich schließe meine Augen und schon bin ich wieder da.


Ich brauche keine Luft um ein Stückchen menschlich zu sein,
Ich brauche etwas anderes, also sag ich dazu nein.


Mainstream könnt ihr wirklich gleich bei mir vergessen,
Denn eigene Gedanken hab ich schon immer besessen.


Meinen eigenen Willen, ja gar meinen eigenen Weg bestritten,
Habe wie alle anderen unter Dingen gelitten.


Unter Liebe, Eifersucht und anderen Dingen,
Die mir heute noch in meinen Gedanken klingen.


Doch macht es mich stark aus diesen Dingen zu lernen,
Mich Schritt für Schritt davon zu entfernen.


Das macht mich so erwachsen, ja das macht mich zu einem Wesen,
Zu einem Mensch mit gewissen, denn meine Wunden können genesen.

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