Mittwoch, 29. Februar 2012

- 181 - Ich träumte davon zu träumen


Es ist keine Schlaftrunkenheit die mich so schläfrig macht,
Es ist ein Traum, der hält mich fest in jeder Nacht.

Keine Zeit ein Lager aufzuschlagen,
Keine Zeit für diese langen Fragen.

Gehe ich auf und ab und blättere in längst vergangen Gedanken,
Jene Gedanken, die sich um vergangene Erfahrungen ranken.

Erfahrungen denen ich mehr Beachtung schenke,
Momente meines Lebens, mit denen ich mein Schicksal lenke.

Keinen Atemzug später, erlischt jedes Licht um jene Blühte,
Harmlos, schwach, zierlich, war ihre Güte.

Kaum zu ertragen ihr Verlust, ihr Verlust, ein Tod,
Bringt es nichts mehr in der Not.

In der Not unserer Zeit, sich ein Ende zu bereiten,
Seine Arme wie Flügel  auszubreiten.

In der Hoffnung das einem noch Flügel erscheinen,
Ist dieser Moment, jener Moment keiner zum Weinen.

Selbst wenn wir versagen und unseren letzten Flug besteigen,
Dann können wir uns selbst, noch einmal den Himmel zeigen.

Und wenn es gelingt werden wir uns vereinen,
Wie leuchtende Sterne am Himmel erscheinen.

Und wenn ich erst begreife, das dies mir ein Streich war, ja mir gespielt,
Das mein Blick nicht gen Himmel zielt.

Sondern nur ein Traum war, und ich erkenne,
Das ich mich wirklich noch einen Träumer nenne.

Dann weiß ich genau für mich ist es noch lange nicht zu spät,
Und vielleicht gibt es einen der versteht.

Das wir träumen müssen um Menschlichkeit zu erlangen,
Damit wir uns im Fallen auffangen.

Um nicht in der Dunkelheit und jener Einsamkeit zu verschwinden,
So müssen wir uns an unsere Träume binden.

Ich bin ein Träumer, ich werde niemals sterben,
So könnt ihr meine Träume erben.

Denn ich träume davon einen Traum zu haben.

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