Donnerstag, 9. Februar 2012

- 160 - Gedanken um Gedanken


In meinem Kopf schwirren Gedanken wie ein wilder Schwarm von Bienen,
Sie zerstechen jede Logik, die kann ich mir also nicht verdienen.
Ich möchte sachlich bleiben, doch habe ich meine Möglichkeiten längst verloren,
Es fühlt sich komisch an, als hätte sich alles gegen mich verschworen.

Ich will nur einschlafen, doch werde ich von Gedanken festgehalten,
Ich kann nichts verstehen, als wenn diese Stimmen in mir lallten.
Fast wie betrunken, starre ich an meine Decke,
Ich spüre nur jene Kälte und jene Leere wenn ich mich nach etwas strecke.

In meinen Gedanken fliegen, Fliegen in wilden Tänzen,
Ich kann ihnen nicht mehr folgen, denn meine eigenen halten sich in Grenzen.
Wie in einem Rahmen gepresst ohne das Ganze zu erkennen,
Versuche ich einzuschlafen, doch kann ich davor nicht weiter rennen.

Angekettet an diesen Gedanken, wie in einem Käfig eingesperrt,
Wirkt alles so grau und trist, als wäre etwas verkehrt.
Ich will die Welt wieder, in allen sich nur erdenklichen Farben spiegeln sehen,
Meine Gedanken sortieren und die anderen verstehen.

Ohne wieder allen Farben zu entgleiten,
Die dann verschwinden für alle Zeiten.
So darf es nicht enden, ich möchte noch einmal richtig leben,
Also male ich mir die Welt von selbst aus, dies werde ich bestreben.

Und selbst wenn die Welt in umgekehrter Farbe für mich offen zu Verfügung stünde,
Dann dürft ich nicht meine Augenschließen denn es wäre eine Sünde.
Es könnte ja das letzte Mal sein, sich dieser Pracht zu ergeben,
So werde ich die Welt betrachten, in einer Welt mit verkehrten Farben leben.

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