Freitag, 10. Februar 2012

- 161 - Einer für alle und alle für ein

Einer für alle und alle für ein,
So steht's geschrieben und so soll es sein.
Einer für alle und alle für ein,
So wird es bleiben nun komm endlich Heim.


Mit gezogenen Klingen, der Schlacht im Angesicht,
Brechen unsre Schilde die Stille im Zwielicht.
Wir brechen durch die Reihen, keine Gnade steht bevor,
Welches Schicksal sie erwartet, das weiß ich nicht du Tor.


Einer für alle und alle für ein,
So steht's geschrieben und so soll es sein.
Einer für alle und alle für ein,
So wird es bleiben nun komm endlich Heim.


Wir waren unerfahren, wir zogen in den Krieg,
Wir sangen, wir tranken, sprachen über den Sieg.
Doch ohne zu wissen, welche Gräuel uns erwarten, 

Zogen wir die Klingen, müssen uns rechtfertigen für unsere Taten.

Mit Blutverschmiertem Gesicht, kalte Hände eisig leer,
Lasse ich mein Schild hinunter fallen, es ist so endlos schwer.
Meine Klinge entglitt meinen Fingern, alle Kraft ihnen entzogen,
Ich trete an meine Reise, den letzten Atem eingesogen.


Einer für alle und alle für ein,
So steht's geschrieben und so soll es sein.
Einer für alle und alle für ein,
Die Trauer um sie lässt uns nie mehr allein.


Wenn unsere Kinder vor unseren Gräbern knien,
Dann tut’s mir im Herzen weh, weil sie etwas besser verdienen.
Sollten mit ihren Eltern spielen, deren Liebe wurde ihnen versprochen,
Der Krieg hat sie entzweit, haben damit ihr Versprechen gebrochen.


Einer für alle und alle für ein,
So stand es geschrieben so sollte es sein.
Einer für alle und alle allein,
So steht's in den Sternen und so wird es sein.

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