Dienstag, 28. Februar 2012

- 172 - Eine Welt zum Ausmalen


Du malst mir eine Welt die ich längst vergaß,
Eine Welt für zwei, eine Welt mit Spaß.
Eine Welt in der meine Zweifel nicht die Oberhand gewannen,
In der den Mädchen nicht die Tränen rannen.

Es waren Farben von unbeschreiblicher Intensität,
Sprachen wir eine Sprache, die jeder versteht.
Doch was ist mit dieser Farbe geschehen,
Dass sie nicht mehr ineinander gehen?

Das sie blass und blasser erschienen,
Ist es das was sie wirklich verdienen?
Ich habe schon so viele Welten und ihrer Bilder betrachtet,
An sie gedacht, geträumt als mein Körper übernachtet.

In einer Welt genau so, ja in diesen strahlenden Farben,
Doch sind es unsere Träume die danach erstarben.
Zu glauben nie mehr so etwas Schönes finden zu schaffen,
Müssten wir uns nur noch einmal aufraffen.

Und die Stifte jener Farben greifen,
Um eines zu begreifen.
Das wir uns unsere Welt selbst ausmalen,
Also malte ich mir meinen Himmel aus.

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