Donnerstag, 1. Dezember 2011

- 78 - Asche zu Asche, Staub zu Staub

Tausend Dinge schweben frei herum, so leis und stumm.. so leis und stumm.
Raffen wir uns wieder auf, wer kommt doch Drumherum? Wer kommt doch Drumherum?
Es ist wie Feuer, in meiner Seele. Wann brennt es endlich aus?
Der Rauch vernebelt meine Gedanken, er kommt einfach nicht mehr raus.
Ich werfe Gedanken und Erinnerung in diese Flammen, lass sie wachsen und gedeihen,
Ich muss einfach alles wieder von vorne Ordnen, möchte meinen Leib befreien.
Tunnelblick, die Übersicht verloren. Meine Brust wirkt wie zugebunden.
Ich möchte meinen Blick nach rechts und links wieder wenden. Doch ist mein Nacken von der Last geschunden.
Keine Kraft mich aufzurichten, keine Kraft um alleine zu stehen.
Fänd ich bloß den Mut und die Geduld, meinen Kopf etwas zu drehen.
Das Feuer bricht aus, mein Kopf steht unter Flammen.
Verbrannte Erinnerungen die meiner Kindheit entstammen.
Das Lachen aus vergangenen Tagen wird zu Asche unter meinen Füßen und zu etwas was wir erst neu erfuhren.
Doch hinterlassen der Brand, das Feuer und die Flammen, in meinen Gedanken schwarze Spuren.
Asche zu Asche und Staub zu Staub.
Verbann ich mich selber, wegen des Gedankenraub.
Muss mein Leben der Schönheit und der Wahrheit widmen, werde in den Flammen untergehen.
Doch wird das nicht mein Ende sein, wenn meine Gedanken und ich wie der Phoenix auferstehen.
Werd mein Leben niederlegen und ein anderes beginnen.
Werde nicht nach Rache sinnen.
Werd einfach einer Philosophie vertrauen die meinem Leben entspricht.
Am Ende stehen wir alle vor demselben und letzten Gericht.
Doch werd ich als Phoenix eine weitere Chance erhalten.
Mein Leben und was ich daraus mache, ganz anders gestalten.
Nicht von meinen Entscheidungen, sondern wie ich Situationen Empfand.
Bis jede Traurigkeit und Unmut in diesen Flammen verschwand.
Und wenn ich kein Phoenix bin, so werde ich zu kalter Asche erstarren.
Mein Leben wird niemals ein Ende finden, wenn der Staub und die Asche im Wind verharren.

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