Montag, 19. Dezember 2011

- 100 - Die Schwalbe

Wir werden die Gräber unserer Ahnen rühren,
Werden nicht länger unsere Kehlen mit Schweigen schüren,
Werden die Pfade gehen die sie einstig bestiegen,
Bis wir wie Schwalben über die Gewässer fliegen.


Keiner kann uns stoppen, keiner kann uns halten,
Denn wir werden uns wie die Flügel von Schwalben entfalten.
Werden bis zum Ende die Freiheit schmecken,
Bis zu dem Tag an dem echte Federn in uns stecken.


Werden höher, immer weiter in den Wolken tauchen,
Werden einander für den Aufwind brauchen.
Müssen uns als Einheit fügen, müssen immer höher treiben,
Bis wir fast unsere Flügel an den Sternen reiben.


Um wie Kometen am Himmel zu schweben,
Der dunkelsten Nacht, ein Lichtlein zu geben.
Werden der goldene Vorbote sein,
Blicken tief in den neuen Tag hinein.


Wir sind die brennenden Schwalben deren Federn niemals vergehen,
Die selbst der Hitze der Sonne widerstehen.
Wir sind die Boten der Wünsche am nächtlichen Himmelszelt,
Erleuchten mit Feuer die gesamte Welt.


Wir werden wieder zu den Gräbern unserer Ahnen kehren,
Sind nun nicht länger Schwalben als die sie uns verehren.
Unsere Asche zu der wir vergehen,
Aus der wir als brennende Schwalbe erneut auferstehen.

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