Montag, 5. Dezember 2011

- 81 - Mensch bleibt Mensch

Nie mehr der Gesellschaft unterliegen,
Nicht länger in der Sicherheit der Schatten wiegen.
Anders zu sein, heißt nicht wertlos zu sein,
Sie gliedern sich in diese falsche Gesellschaft ein.
 

Damit man sie nicht verstößt, wünschen sich nur ein wenig mehr Akzeptanz,
Ein ewiges hin und her, ein wilder Tanz.
Ohne Spaß ein halbes Leben leben,
Sowas sollte es nicht bei uns geben.
 

Schubladendenken, handeln ohne zu denken,
Ohne zu merken wie wir ihre Leben lenken.
Warum warten bis etwas Schlimmes geschieht?
Warum warten bis zum Suizid?
 

Was haben euch diese Kinder denn getan?
Wegen euch verfallen sie dem hirnlosen Wahn.
Sie dürfen wegen euch keine Kinder mehr sein.
Fühlen sich verletzt und allein.
 

Stehen schon am Rande der nächsten Schlucht,
Seid Hemmungslos mit brutaler Wucht.
Kennt sie weder als Menschen, noch bei ihren Namen,
Wollt sie ärgern, hetzen, einfach etwas gegen sie haben.
Sie sind so wunderbar und bekommen keine Chance es zu zeigen,
 

Weil sie euren Charakter übersteigen.
Es ist Schluss, aus mit dem Leid,
Sich zu ändern ist nun an der Zeit.
Egal welchem Land, Religion oder Gesinnung sie angehören,
 

Wir müssen ihre Leiden erhören.
Stumme Schreie, die sich kaum bemerkbar machen,
Weil, obwohl sie weinen, trotzdem lachen.
Wie viele Kinder müssen sich noch selbst die Haut hinunter gerben?
 

Warum müssen sie als andere Menschen sterben?
Warum sind sich die Menschen dafür zu schade,
Für Menschlichkeit, Akzeptanz und Gnade.
Anders zu sein, macht einen nicht weniger wert?
 

Was ist denn an ihrer Lebensart verkehrt?
Als ihr es nicht wusstet habt ihr sie noch begrüßt und bei jedem Treffen einen schönen Tag versprochen.
Doch als ihr es erfuhrt, habt ihr ihre Kinderherzen gebrochen.
 

Seid verdammt und lasst sie einfach so leben wie es sich als Mensch gehört.
Als ob sich wirklich einer an ihnen stört.
Es sind Menschen wie du und ich.
Einfach nur Menschen, mehr nicht.

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