Donnerstag, 7. Juni 2012

- 346 - Einsame Schneisen


Wir hatten Träume und Visionen, von Dingen die geschehen,
Haben es erhofft, gehört und gesehen.
Wir wollten warten doch hatten wir keine Zeit die uns blieb,
Bis zum Abgrund wohin es uns trieb.

Wurden wir von dem Rand der Welt geschoben,
Hatten nicht einmal ein Wort erhoben.
Wir fielen und fielen als wäre dies bald vorbei,
Und unter diesem tosenden Geschrei.

Erhoben wir uns mit unseren Schwingen,
Schnitten die Luft wie mit scharfen Klingen.
Die Flügel aus Papier die wir uns gaben,
Sind die Flügel die wir immer bei uns haben.

Wir haben den Himmel erobert ohne danach zu trachten,
Wir nahmen Wolken in die Hand, die wir nach Hause brachten.
Und gewannen eine zweite Heimat unter den Sternen,
Wir flogen immer weiter ohne uns davon zu entfernen.

Wir trieben durch die Luft als wäre dies ein Fluss,
Nur wenige kamen in diesen Genuss.
Und der Traum vom Fliegen wurde endlich wahr,
Und erst jetzt wird uns klar.

Diese Flügel aus Papier halten fast allen Stand,
Steinen, dem Wind, dem feinsten Sand.
Doch gingen sie verloren unter unseren verborgenen Schwächen,
Ja, darunter könnten sie zerbrechen.

Durch den Regen könnte es geschehen,
Das diese Flügel vergehen.
Doch sind unsere Flügel nicht resistent,
Gegen die Tränen die ein jeder kennt.

Wenn wir einsam durch den Himmel reisen,
Und hinter uns entstehen in den Wolken Schneisen.
Dann wissen wir dass wir ihn für immer alleine tragen,
Den Traum vom Fliegen und seine Sagen.

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