Donnerstag, 30. August 2012

- 436 - Groteske Gestalten

Groteske Schatten die sich spiegeln,
An den Wänden projiziert.
In den Scherben reflektieren,
Am Boden liegen, sich nicht rühren.


Wie die dunkle Seite des Mondes,
Nie gesehen und nie gekannt.
Kann man nichts vergessen was man nicht kennt,
Nichts vermissen was man nie kannte.


Groteske Formen bilden sich in diesen Spiegeln,
An den Wänden projiziert, doch finden sie keinen Halt.
In den Scherben in denen sie sich reflektieren,
Werden sie geschaffen und entstellt, Gestalten aus Scherben.


An den Wänden hängen ihre Gebilde,
Grotesk, entstellt und nicht mehr zu erkennen.
Und doch kannte sie keiner,
Nie vergessen und nie vermisst.


Ein Lichtstrahl der sich verirrt,
Von einer Kerze oder einer Laterne.
Fällt es direkt in den Haufen voller Scherben,
Wo selbst das Licht zerbricht.


Grotesk bildet sich etwas an den Wänden ab,
Das gebrochene Licht in den zerbrochenen Scherben.
Weder Mensch noch Tier, eine Kreatur,
Ein Schatten seiner selbst.


Scherben die es reflektieren,
Das Licht von Kerzen oder Laternen.
Am Boden liegend sich nicht bewegend,
An Wänden spiegelt es sich wieder.


Weder Schön noch Kreativ,
Grotesk mehr ist es nicht.
Gebrochenes Licht in zerbrochenen Scherben.
Licht aus einer Kerze oder einer Laterne.


Mehr ist es nicht mehr wird es nicht sein,
Außer eine groteske Gestalt die sich spiegelt.
Wiederspiegelt in dem was einst vollständig war,
Und heute nur noch ein Haufen von großen Scherben.


Eines Spiegels in dem wir uns spiegelten.

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