Montag, 26. November 2012

- 552 - Am Ende waren es nicht ihre Worte

Ja am Ende sind es nicht die anderen,
Es sind nie die anderen.
Sie bewegen sich mit uns mit,
Oder bleiben einfach stehen.


Sie begleiten uns,
Oder sie ziehen einfach vorbei.
Ihre Worte werden wie ein Meer aus Tropfen über uns regnen,
Sie werden uns überkommen und begießen mit allerlei Dingen.


Doch am Ende, ja am Ende,
Sind es nicht sie.
Sind es nicht ihre Worte die uns hinrichten,
Es werden immer unsere eigenen Worte sein.


Unsere eigenen Gedanken die sich in der Zeit entwickelten,
Vielleicht mit oder ohne ihre Hilfe.
Doch es sind nicht ihre Worte die am Ende in unserem Kopf schwirren,
Es werden immer unsere eigenen Gedanken sein die uns hinrichten werden.


Wir werden unser eigenes Schicksal sein,
Wir werden uns vergessen, weil wir vergessen haben was es bedeutet.
Ja wir haben die Bedeutung zu vergessen,
Weshalb wir überhaupt noch atmen.


Warum hat man uns das Leben gegeben,
Wenn wir nicht in der Lage sind es zu schätzen.
Warum hat man uns Gefühle gegeben,
Wenn wir nicht in der Lage sind offen darüber zu reden.


Ja am Ende, am Ende sind es nicht ihre Worte die auf uns niederprasseln,
Die auf uns niederprasseln wie große Hagelkörner.
Es sind nicht ihre Worte die uns in den Abgrund stoßen,
Es sind unsere eigenen Worte die uns einklemmen und nicht mehr verlassen.


Wir werden es nicht schaffen,
Wir haben bereits versagt.
Wir haben immer versagt wenn es darum ging,
Wenn es darum ging die Schuld bei der richtigen Person zu suchen.


Am Ende, am Ende sind es nicht ihre Worte,
Es werden immer die unseren sein die uns ins Verderben stürzen.
Unsere,
Ganz allein unsere Worte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

- 850 - (K)eine Lust

Die ewige Leier, es dreht sich im Kreis. Alpha und Omega, der Anfang und das Ende. Könnte gähnen, so ermüdend ist dieses Thema für mich. Las...